Am Sonntag wird um 15:00 Uhr das Spitzenspiel der Kreisliga zwischen dem Tabellenführer SG GW Hagenberg und dem Zweiten SV Groß Ellershausen/Hetjershausen angepfiffen. Gleich zum Auftakt der Rückrunde dürfen sich die Fußballfreunde der Region also auf das Gipfeltreffen freuen. Die Gökick-Online-Redaktion möchte hinter die Kulissen der Kreisliga-Spitzen-Teams schauen und begleitet die beiden Mannschaften bis zum Sonntag, zeigt, wie sich die Teams vorbereiten, was die Trainer unternehmen, um die Leistungen bis zum Sonntag zu optimieren und welche Unterschiede die beiden Übungsleiter, die sich sehr gut kennen und schätzen, in ihrer Arbeit aufweisen. Und gleichzeitig will das Fußballportal damit die Leser auf den Gipfel am Sonntag einstimmen, mögen viele Zuschauer diesem Giganten-Treffen einen würdigen Rahmen verleihen!

Tag 3: Mittwoch

Während sich sein Gegenüber auf dem Kunstrasenplatz am Greitweg bis 21:30 Uhr mit seinem Team beschäftigte, nutzte Matthias Knauf seinen freien Mittwoch für seine Partnerin. Als wir den Trainer der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen am Telefon erreichen, schaut er seiner Chrissi zuliebe im TV die Serie „The Biggest Loser“ zu bester Champions-League-Zeit. Zuvor hatte er, wie fast täglich, in einem Göttinger Fitness-Studio dafür gesorgt, dass er selbst niemals als Kandidat für die Lieblingserie seiner Freundin infrage kommt. Seine Jungs hatten am Mittwoch ebenfalls frei, die beiden abschließenden Trainingstage stehen bevor. Die Eindrücke der beiden Einheiten am Donnerstag und Freitag werden dann in seine Entscheidung über die Startelf einfließen. Die fällt übrigens bei Matze traditionell immer am Sonntag-Morgen in der Badewanne. Dort lässt er seiner Intuition und dem Baugefühl freien Lauf. Schon mach kreative Idee wurde dort geboren. Zwar ist er sich bereits jetzt über sieben bis acht Positionen seiner Anfangsformation im Klaren, doch die drei bis vier Variablen werden am Sonntag-Morgen aufgelöst. „Es müssen nicht immer die besten Elf spielen, immer aber die beste Elf!“, zitiert Knauf in diesem Zusammenhang eine alte Trainerweisheit. Ganz langsam spürt auch er das Kribbeln, das ein Spitzenspiel mit sich bringe. Tatsächlich hat er sich am Mittwoch während seiner Arbeit bei ABB Deutschland schon Gedanken darüber gemacht, wie er das Spiel am Sonntag gestalten möchte. „Das wird verdammt schwer. Die Hagenberger sind wirklich individuell stark aufgestellt!“, weiß Knauf um die Aufgabe am Sonntag. Aber vielleicht könnte man kollektiv dagegenhalten. Sein Team werde die Räume verengen und einen „Verschiebebahnhof“ einrichten, hat der Trainer bereits eine konkrete Idee. Und dann möchte seine Chrissi, dass wir den Familienabend nicht weiter stören…[html


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Oliver Gräbel verzichtet ebenfalls auf die Beobachtung des Bayern-Sieges. Allerdings liegt das an der Winter-Trainingszeit ab 20:00 Uhr, die keinen Champions-League-Genuss gestattet. Stattdessen arbeitet der Trainer akribisch mit seinem 18-köpfigen Team. Am Mittwoch wurden vor allem das genaue Passspiel, Zweikämpfe und Torabschlüsse trainiert. Er weiß, dass der Gegner am Sonntag nicht in sein offenes Messer laufen und deshalb sehr kompakt stehen wird. Aus diesem Grund werde es sein Team mit Pässen in die Spitze und dort mit schnellen Torabschlüssen versuchen. Die Stimmung im Team sei sehr gut. Auch Gräbel habe schon einige taktische Ideen für Sonntag, allerdings wird die Entscheidung über die Marschroute, neudeutsch Matchplan, am Sonnabend-Abend getroffen. Auch Gräbel hat ein Ritual. Nach einem Telefonat mit seinem Co-Trainer Kevin Kahl am Sonnabend trifft er seine Entscheidung während der Sportschau im ARD. Allerdings hat er schon oft erlebt, dass sich im Amateurfußball bis zum Anstoß noch „dreimal etwas ändert!“. Spielern, die es am Sonntag nicht in die Startaufstellung schaffen, gebe er die Möglichkeit, am Montag bei der ersten Trainingseinheit nach dem Spiel, die Begründung für die Nichtnominierung zu erfragen. Ob die Spieler diese Möglichkeit nutzen, hänge von ihrem Charakter ab. Eindeutig widerspricht der Trainer in diesem Zusammenhang der in der Öffentlichkeit kolportierten Kadergröße von 25 Spielern. Er hätte viele Studenten im Kader, von denen sich immer mehrere gleichzeitig Auszeiten vom Fußball nehmen, um sich mehr ihrem Studium zu widmen. Aktuell wäre die Kadergröße mit 18 bis 19 Leuten vergleichbar mit jenen der Konkurrenz. Ohne die Neuzugänge in der Winterpause wäre der Kader für die anstehenden Aufgaben nicht so stark gewesen, rechtfertigt er die Transferanstrengungen der Hagenberger Führungscrew in der Wechselperiode zwei.

Am Donnerstag trainiert nur die SV Groß Ellershausen/Hetjershausen, wohingegen der Spitzenreiter vom Hagenberg trainingsfrei hat. Am Freitag bestreiten beide Teams ihr Abschlusstraining in Vorbereitung auf den Gipfel am Sonntag ab 15:00 Uhr auf dem Hagenberger Sportplatz.
[link url=http://goekick.com/umfrage.page?id=1621 text=Umfrage „Wer gewinnt das Spitzenspiel?“]

[link url=http://goekick.com/spiel/form.page?id=878471 text=Der Form-Vergleich der beiden Kontrahenten.]

[link url=http://goekick.com/mannschaft/kader.page?id=826 text=Der Kader der SG GW Hagenberg.]

[link url=http://goekick.com/mannschaft/kader.page?id=830 text=Der Kader der SV Groß Ellershausen/Hetjershausen.]

[link url=http://goekick.com/artikel/das-gipfel-tagebuch-teil-1/ text=Der erste Teil des Gipfel-Tagebuchs.]

[link url=http://goekick.com/artikel/das-gipfel-tagebuch-teil-2/ text=Der zweite Teil des Gipfel-Tagebuchs.]
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