Bisher hatte sie erst einen Punkt aus den drei Punktspielen der neuen Serie errungen, jetzt gelang ihnen mit dem 7:1 (2:0)-Sieg über die vierte Mannschaft der SVG Göttingen ein echter Kantersieg! Die dritte Mannschaft der SG Bergdörfer siegte - wenn auch um ein, zwei Tore zu hoch im Punktspiel der 3. Kreisklasse A auf dem heimischen Sportplatz in Fuhrbach. Dem Gast war es so ziemlich egal. Das stark ersatzgeschwächte Team von Trainer Utz Göbel war ohne Ambitionen in das Eichsfeld gereist.

Aber trotz 22 Absagen war die vierte Mannschaft der SVG dennoch bereit, die dritte Mannschaft des Vereins mit einem ihrer besten Spieler – Frank Bernard – zu unterstützen. Das Ziel der Truppe ist nicht primär der Erfolg, die gutgekühlte Kiste Bier nach dem Spiel ist Belohnung für die Mühen in den 90 Minuten auf dem Platz.

In der ersten Halbzeit konnte der Gast das Resultat noch in Grenzen halten. Zwar war der Gastgeber drückend überlegen, dennoch konnte er nur zwei Tore erzielen. Das 1:0 in der 25. Minute erzielte Dirk Eckermann mit einem technisch sehenswerten Schlenzer – unhaltbar für den im SVG-Tor stehenden Feldspieler Herbert Mollenhauer. In der 36. Minute konnte Simon Jakobi nach einem der selten Konter auf 2:0 erhöhen. Damit ging es in die Halbzeitpause – schmeichelhaft für die Göttinger Gäste.

Der Spielbericht wird präsentiert von:

[link url=https://www.facebook.com/pages/Fritz-G%C3%BCntzler/621011257931252?fref=ts labelFritz Güntzler auf Facebook]

Im zweiten Abschnitt folgte zunächst ein Paukenschlag: Schiedsrichter Jürgen Bornemann erkannte bei einem der wenigen vielversprechenden SVG-Angriffe ein Foul am SVG-Angreifer. Den fälligen Strafstoß verwandelte Sascha Müller sicher (51.), nachdem er in Bremke noch versagt hatte.

Dieser Treffer machte den Göttingern Mut. Doch ein fulminanter Fernschuss von Simon Jakobi sorgte bereits in der 53. Minute für die alten, klaren Verhältnisse.

Mit drei Toren innerhalb von vier Minuten entschied der spielstarke Gastgeber die Partie dann gänzlich: Thomas Ernst in der 69. Spielminute, Dominik Dernieden in der 71. Minute und Philip Sommerfeld in der 74. Minute konnten – meist völlig unbedrängt – ihre Treffer nach Standards erzielen. Hier ließ die SVG-Abwehr ihren Ersatz-Torwart Mollenhauer gänzlich allein.

Ein unglückliches Eigentor von Karl Würzberg bildete den Abschluss unter die Partie mit dem 7:1.

Der Verlierer nahm es am Ende mit Humor. Auch wenn das Ergebnis am Ende eindeutig ausfiel, war das Team trotz der vielen Ausfälle nach Fuhrbach gereist und hatte sich tapfer gewehrt. Mit einem gelernten Torwart und ein oder zwei Spielern der alten Garde der SVG hätte man vielleicht sogar mehr erreichen können.

Die Torfolge

1:0 Dirk Eckermann (25.)

2:0 Simon Jakobi (36.)

2:1 Sascha Müller (51.)

3:1 Simon Jakobi (53.)

4:1 Thomas Ernst (69.)

5:1 Domink Dernieden (71.)

6:1 Philip Sommerfeld (74.)

7:1 Eigentor Karl Würzberg (80.)