Gegen die Mannschaften der Tabellenspitze gab es in den letzten Wochen nichts zu holen. Gegen Adelebsen noch knapp, war es in Wulften und gegen Westharz schon deutlicher.

Diese Negativserie galt es nun zu beenden. In Bodenfelde erwarteten wir die Frauen aus Gimte. Vor einigen Jahren verspielten wir dort einmal die Meisterschaft auf dem Kleinfeld. Dies steckt noch immer in dem ein oder anderen Kopf. Als Hausherren hatten wir uns von Beginn an ein kontrolliertes Spiel und Kompaktheit vorgenommen. Konzentriert wurden die Vorgaben der Trainer umgesetzt und Gimte fand sich schnell an eigener Strafraumkante wieder. Bereits nach 15 Minuten zappelte der erste Ball im Netz. Sönholz pfiff ihn aber zurück und erkannte auf Abseits. Lea Herbold befand sich nach guter Flanke von Lara Drönner wohl in verbotener Zone und somit leider kein Grund zur Freude.

Unser beherztes und frühes Anlaufen der Gäste zahlte sich aus, als Sevim Ramandani in der 25. Minute, zwar etwas Glücklich aber dennoch verdient, zum 1-0 traf. Bis dahin schafften es die Gäste kaum über die Mittellinie. Früh waren wir dabei den ballführenden Spielerinnen das Leben schwer zu machen, oft mit Erfolg. Mit etwas mehr Ruhe und zielstrebigerem Abschluss wären ein paar Treffer mehr möglich. Nane Römer markierte in der 42. Minute unseren zweiten Treffer und brachte so noch mehr Sicherheit ins Spiel. Zwar wechselten wir munter durch, was immer etwas Zeit zum Sortieren benötigt, doch wir waren weiter das bestimmende Team an diesem Tag. Ohne nennenswerte Möglichkeit, auch durch frühes mitspielen von Torfrau Bunke, blieben die Gimter Damen ungefährlich. Auch als eine Spielerin in der 70. Minute verletzt vom Platz musste und kein Ersatzspieler parat war, kämpften sie beherzt bis zum Schlusspfiff. Jessica Drese, die gemeinsam mit Mona Wenzel und Daniela Krusche eine stabile Abwehr boten, nutze einen ihrer offensiv Momente zum dritten Treffer der FSG. Damit stellte sie gleichzeitig den Endstand des Spiels her und wir nahmen verdient drei Punkte mit aus der Partie.

Dies Spiel bot vielen Nachwuchsspielerinnen die Möglichkeit dosiert in ein Spiel zu schnuppern und sich aus zu probieren. Alles taten dies mit Bravour. Moralisch ein wichtiger Erfolg der uns in den nächsten Spielen sicher helfen wird.

Respekt nach Gimte, die trotz Personalmangel und ohne vorherige Verlegungsanträge das Spiel bestritten. Dies ist momentan leider nicht alltäglich.