In einem hochklassigen Spiel, welches, auch laut Meinung des Schiedsrichters nach dem Spiel, auf viel höherem Niveau stattfand, als das in einer 3.Kreisklasse, gewann der Gastgeber am Ende überglücklich und knapp mit 1:0 und konnte so seinen 3-Punktevorsprung auf den Rest der Verfolger halten, während Sparta III nach der dritten Niederlage auswärts langsam an Boden verliert.

Das Spiel war ähnlich wie das Wetter, einfach nur schön. An diesem Sonntag begegneten sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe, die beide den Ball gut laufen ließen, gute Chancen erarbeiteten und die stets fair miteinander umgingen, nicht zuletzt weil der Schiedsrichter eine überragende Leistung abgab.

Die Männer von Sparta III hatten sich viel vorgenommen, sollten doch endlich die ersten Auswärtspunkte eingefahren werden. Und man konnte ihnen nicht vorwerfen, dass sie nicht alles versucht hätten. Es war kein schlechtes Spiel, was am Sonntag zur Niederlage führte, sondern diesmal war es einfach nur Pech. Das eine Gegentor entstand aus dem einzigen, großen Abwehrfehler heraus ganz unglücklich und vorne hatte man das Pech, dass die SG Pferdeberg/Breitenberg auf der einen Seite einen an diesem Tag glänzend aufgelegten Torhüter hatte und zum anderen eine Abwehr, welche vor allem in der 2. Halbzeit perfekt verstanden hatte, den mit bereits 9 Saisontoren gefährlichsten Sparta-Stürmer Vitali Kellert völlig kalt zu stellen, sodass dieser kaum zu Möglichkeiten kam. Ein Unentschieden, so waren sich viele Beteiligte beider Mannschaften einig, wäre völlig verdient gewesen.

Welche Schlüsse zieht man nun aus diesem Spiel: Fakt ist, man bleibt auswärts weiter ohne Punkt. Aber positiv ist sicherlich die Art und Weiße, wie die Mannschaft aufgetreten ist. Dies macht viel Hoffnung für die kommenden Aufgaben und das sind keine leichten. Denn kommenden Sonntag kommt es beispielsweise gleich zum nächsten Duell mit einem Topteam der Liga, dem TSV Nesselröden II. Dann allerdings wird wieder zu Hause gespielt, wo Sparta bisher alles gewinnen konnte und bei 15 eigenen Toren erst ein Gegentor kassierte. Es heißt also jetzt „Mund abputzen“ und an den guten Heimleistungen der vergangenen Wochen anknüpfen, damit die weiße Heim-Weste weiter gewahrt werden kann und mit einem Sieg der Anschluss an die oberen Tabellenplätze gehalten wird.