Im ersten Punktspiel des neuen Jahres kam der abstiegsbedrohte Landesligist 1. SC Göttingen 05 auf dem Kunstrasenplatz des Jahnstadions gegen den Aufsteiger KSV Vahdet Salzgitter nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Dieses Ergebnis ist enttäuschend, hätte das Göttinger Team von Trainer Jan Steiger mit einem Erfolg die Abstiegsplätze verlassen und den Gegner in der Tabelle überholen können. So bleibt zwar ein Punktgewinn, das schwarz-gelbe Team tritt damit aber auf der Stelle und bleibt mit nunmehr 18 Punkten aus 17 Spielen Tabellenvierzehnter. 

Bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt fanden sich nur wenige Zuschauer am Kunstrasenplatz des Jahnstadions ein. Sie sollten ein über weite Strecken zerfahrenes, kampfbetontes Spiel zu sehen bekommen. 05-Sturmtank Grzegorz Podolczak musste nach fünf Gelben Karten eine Sperre absitzen. Von den Neuzugängen standen Erdem Kazan und Hyunbo Song in der Startelf. Nach einer langen Abtastphase wurde die Zuschauer erstmals in der 18. Spielminute aus ihrer Lethargie gerissen. Ein Freistoß von Patric Förtsch landete am Querbalken des Gäste-Tores, den abgeprallten Ball köpfte Neuzugang Song aus sieben Metern über das Tor. Auf der Gegenseite sorgte Vahdet mit einem starken Schuss, der ebenfalls an der Latte landete, für Gefahr. Mehr sollte – abgesehen von ein paar Halbchancen – in Halbzeit eins nicht geschehen. 

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Im zweiten Abschnitt gab es sogar noch weniger Szenen, die einen Treffer zu Folge hätten haben können. Lediglich bei einer Situation, als Mladen Drazic im Gäste-Strafraum einfach umgerannt wurde, hätten sich die Spieler aus Salzgitter über einen Elfmeterpfiff nicht beschweren können. So blieb es bis zum Ende torlos.
Für den 1. SC Göttingen 05 im Abstiegskampf gegen einen unmittelbaren Konkurrenten wohl ein Verlust von zwei wichtigen Punkten. Hoffnung jedoch dürfte die Rückkehr von Podolczak und Crespo bereiten, denn der Sturm erwies sich am Sonntag eher als lauer Windhauch. Kämpferisch stimmte die Einstellung des Steiger-Teams, aber das ist auch eine nicht besonders zu lobende Grundvoraussetzung im Abstiegskampf. Die Entscheidung, gegen Salzgitter auf den Kunstrasenplatz zu wechseln, erwies sich diesmal als Fehler. Was gegen Ölper (1:0) und Wolfenbüttel (2:2) noch für Überraschung gesorgt hatte, kehrte sich diesmal ins Gegenteil um. Salzgitter kam der kleine Kunstrasenplatz entgegen, der Gast wollte den Punkt und er nahm ihn mit in die Heimat, ohne glänzen zu müssen. 

Weiter geht es für das Steiger-Team am kommenden Sonntag – Anstoß 14:30 Uhr – mit dem regionalen Derby gegen den TSV Landolfshausen. Auf welchem Platz gespielt wird, steht noch nicht fest.

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