Sparta Göttingen ist neuer Spitzenreiter der Bezirksliga. Das Team vom Trainer-Duo Enrico Weiss und Attila Kaplan trug einen knappen 1:0-Erfolg gegen den Vorletzten TuSpo Petershütte davon. Den großen Hurra-Stil ließ Sparta vermissen. Am Ende stand jedoch ein knapper Erfolg zu Papier. Das Hinspiel hatte der Gastgeber in Petershütte bereits mit 1:0 für sich entschieden. Den goldenen Treffer erzielte ausgerechnet in seinem ersten Pflichtspiel für Sparta der 18-jährige Ioannis Zachos, der kurz vor seinem Streich erst eingewechselt wurde. Mit dem Sieg überholt Sparta den 1. SC Göttingen 05 in der Tabelle und steht nun einen Punkt besser da. Der ehemalige Spitzenreiter hat aber noch zwei Spiele weniger ausgetragen.

Im Vergleich zum letzten Spiel startete Sparta mit vier Änderungen. Diesmal begannen Tchuikwa, Gassmann, Demaj und Bodenbach-Martin für Daube, Baumfalk, Saciri und Iskam. Auch Petershütte baute die Anfangsaufstellung auf vier Positionen um. So spielten Malina, Engelhardt, Fricke und Schmidt anstatt Knabe, Schreitz, Schmidt und Hartung.

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Zur Pause stand ein Unentschieden, und für beide Mannschaften war noch alles drin. Es war das erwartet schwere Spiel für den neuen Spitzenreiter. Obwohl das Weiss-Team die Chancen-Hoheit besaß, war der Gast aus dem Harz nahezu gleichwertig. Petershütte spielte keineswegs wie ein Vorletzter der Bezirksliga. 

Sparta Göttingen kam mit einer geänderten Formation aus der Kabine zurück: Für Ilja Gassmann kam Finn Daube. Ioannis Zachos, der von der Bank für Linor Demaj kam, sollte für neue Impulse beim Tabellenprimus sorgen (60.), was später auch gelang. Etatmäßiger Stürmer für nominellen Verteidiger: Rene Jung kam in der 75. Minute für Claudius Luszczek bei TuSpo in die Partie. Ein klares Zeichen, mit welcher Gangart der TuSpo Petershütte in der Schlussphase zur Tat schreiten wollte. Der eingewechselte Ioannis Zachos brach für Sparta den Bann und markierte in der 78. Minute die Führung für Sparta Göttingen – er verwertete eine Flanke von Artem Konrad mit guter Annahme und anschließender Körpertäuschung mit dem linken Fuß in die rechte Torecke. Am Ende verbuchte die Weiss-Elf gegen Petershütte einen Sieg. „TuSpo hat nicht gespielt wie ein Vorletzter. Wenn sie diese Leistung bestätigen können, werden sie garantiert die Klasse halten!“, ist sich Weiss sicher. „Wir haben im spielerischen Bereich noch Luft nach oben.“, fasst er realistisch zusammen. Dennoch sei er froh über die drei Punkte gegen einen starken Gegner zum Beginn der Rückrunde.

Die Offensivabteilung von Sparta funktioniert bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und schlug bereits 48-mal zu. Ohne Gegentreffer geblieben und drei Zähler eingeheimst – Rot-Weiß ist weiter auf Kurs. Die bisherige Spielzeit von Sparta Göttingen ist weiter von Erfolg gekrönt. Das Greitweg-Team verbuchte insgesamt zwölf Siege und ein Remis und musste erst drei Niederlagen hinnehmen. Zumindest eine Woche grüßt das Team von der Tabellenspitze.
Der Angriff ist beim TuSpo Petershütte die Problemzone. Nur elf Treffer erzielte der Gast bislang. Nach 13 absolvierten Begegnungen nimmt das Harzer Team den 15. Platz in der Tabelle ein. Petershütte steckt nach elf Partien ohne Sieg im Schlamassel, während Sparta mit aktuell 37 Zählern alle Trümpfe in der Hand hat. 

Weiter geht es für Sparta Göttingen am kommenden Sonntag daheim gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte SG Werratal. Für den TuSpo Petershütte steht am gleichen Tag das Heim-Duell mit dem TSV Bremke/Ischenrode an.

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