Nichts zu holen gab es für den SC Freiburg beim VfL Wolfsburg. Der Gastgeber erfreute seine Fans mit einem 3:1. Wolfsburg erledigte die Hausaufgaben sorgfältig und verbuchte gegen den Underdog einen Dreier. Auch bei den Buchmachern war Freiburg im Hintertreffen. Allerdings war die beste Quote auf dem Unentschieden, doch die Wölfe hatten etwas dagegen.

Trainer Christian Streich änderte die Startaufstellung des SC Freiburg auf drei Positionen. Für Stanko, Frantz und Kapustka begannen Kempf, Guede und Kath. Wolfsburg erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Yannick Gerhardt traf in der dritten Minute zur frühen Führung, nach einer Vorlage von Daniel Didavi. Yunus Malli schraubte das Ergebnis in die Höhe, als er eine Vorlage von Didavi zum 2:0 zugunsten des VfL Wolfsburg verwertete (29.). Bis zur Halbzeitpause gab es keine Treffer mehr. Didavi, Gerhardt und Malli fehlte das nötige Abschlussglück. Mit der Führung für den VfL Wolfsburg ging es in die Kabine. Bartosz Kapustka, der für Karim Guede in die Partie kam, sollte die Offensive von Freiburg beleben (53.). Während sich der Gast mühte, durch Stenzel, Haberer und Günter die Partie noch einmal offen zu gestalten, vergaben Didavi und Gomez bei Wolfsburg die mögliche Vorentscheidung. Das 1:2 des SC Freiburg durfte Kapustka bejubeln (68.). Das 3:1 des VfL Wolfsburg stellte Malli per Rechtsschuss sicher. In der 70. Minute traf er zum zweiten Mal in der Partie. Freiburg kämpfte gegen die drohende Niederlage. Allerdings scheiterten Petersen, Terrazzino und Kapustka gleich mehrfach vor dem gegnerischen Tor. Am Schluss fuhr Wolfsburg gegen den SC Freiburg auf eigenem Platz einen 3:1-Sieg ein.

Der VfL Wolfsburg beendet die Serie von neun Spielen ohne Sieg. Wolfsburg ist nach diesem Triumph bis auf Weiteres auf die 13. Position vorgerückt. Auch bei den Quoten warne die Wölfen, trotz der Remis-Serie, im Vorteil. Alle Quoten in Übersicht gibt es hier.

Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel von Freiburg ist deutlich zu hoch. 24 Gegentreffer – kein Team der Bundesliga fing sich bislang mehr Tore. Die schmerzliche Phase des SC Freiburg dauert an. Bereits zum dritten Mal in Folge verließ man am Samstag das Feld als Verlierer. Nach der Pleite rangiert Freiburg nun unter dem Strich und nimmt die 17. Position im Tableau ein. Während der VfL Wolfsburg am nächsten Samstag (15:30 Uhr) beim FC Augsburg gastiert, duelliert sich der SC Freiburg zeitgleich mit dem 1. FSV Mainz 05.