Kreisliga Göttingen-Osterode Nord | Teammanagerbericht TSC Dorste

Fazit des TSC Dorste nach der 1:2 Niederlage: 

„Wir haben den Sack nicht zugemacht…“ 
„Wenn Du vorne nicht nachlegst, bekommst Du hinten noch welche rein.“ 
Fazit des SC HarzTor nach dem Last-Second-Sieg: 
„Wir haben nie aufgegeben.“ 
„Dass die Dorster uns am Leben gelassen haben, hat uns Mut gegeben.“

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Dazu noch eine kleine Rechenaufgabe aus der sechsten Klasse:
Die Fußballtrainer Christopher Exner und Kenneth Schuller schauten zusammen Kreisliga. Es spielte der SC Harztor gegen den TSC Dorste. Sowohl Harztor als auch Dorste hatten jeweils zwei Mal Anstoß. Wie kann das Spiel nur ausgegangen sein, wenn jeweils ein Team zu Beginn einer Halbzeit Anstoß hat?
Die Cousins Erik & Arne Wedemeyer (konnten beide leider nicht dabei sein) grübeln. Es kann eigentlich nur 1:1 ausgegangen sein.
Mathematisch korrekt, aber trotzdem verkehrt – denn nach dem 2:1 Siegtreffer in der 93. Minute für Harztor wurde die Partie erst gar nicht wieder angepfiffen…
Was war vorher passiert?
Dorste stand tief in der eigenen Hälfte und überließ Harztor weitestgehend das Spielgeschehen. Keeper Mylius auf der einen und Kollege Bergmann auf der anderen Seite wurden jeweils zu einer Glanzparade gezwungen. Die größte Chance des Spiels vergab kurz vor der Pause Serhat Aktas für Harztor, als er den Ball nach tollem Solo frei vorm Torwart deutlich neben das Gehäuse schoss.
In der 58. Minute tauchte dann nach Abschlag Mylius und Kopfballverlängerung Launhardt plötzlich Maxi Ludwig frei vor dem Tor auf und schob den Ball überlegt an Bergmann vorbei zum 0:1 ins Netz.
Über die folgende Chancenverwertung des TSC soll hier der Mantel des Schweigens gedeckt werden…
So kam es wie es kommen musste. Zunächst ließ der eingewechselte Emin Tutic in der 85. Minute die Gästeabwehr alt aussehen und traf zum 1:1. Als das Spiel eigentlich schon zu Ende war, gelang dann Serhat Aktas sogar noch der 2:1 Siegtreffer in der 92. Spielminute.
Eine Sache möchte ich hier allerdings nicht unerwähnt lassen. Zwischenzeitlich lagen nach dem Rückstand die Nerven bei zwei Spielern vom SC Harztor blank. Erst betitelte ein Spieler den Schri als Blinden und dann ließ sich ein Akteur zum Nachtreten hinreißen.
Trotzdem möchte ich dem Schiedsrichter Marvin Munke an dieser Stelle ein Lob aussprechen.
Bei vielen Schiedsrichtern hätte es in beiden Aktionen glatt rot gegeben.
Ich fand es toll, dass er die Größe hatte, vor allem bei der Beleidigung auf Durchzug zu schalten!
Das hätte ansonsten eine längere Sperre zur Folge gehabt. Hoffentlich hat sich der Spieler nach dem Spiel bei ihm entschuldigt – damit wäre die Sache für mich gegessen…
Am Sonntag geht es dann für den TSC weiter mit dem Heimspiel gegen Eintracht Hahle.
Der Harz Kurier könnte es wie folgt ankündigen.
Es spielt der 14. gegen den Tabellendritten. Alles andere als ein Auswärtssieg wäre eine Überraschung.
Aber zum Glück muss das Spiel ja erstmal gespielt werden.

Autor: Tim Launhardt

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