Spannendes Derby finds keinen Sieger

Bereits nach drei Minuten konnten die engagiert auftretenden Göttinger um ihren Kapitän Klingebiel in Führung gehen. Einen Freistoß drückte Fritsch am zweiten Pfosten über die Linie. Überrascht von der harten aber fairen Spielweise der Göttinger gelang des dem Northeimer Team nur selten für Entlastung zu sorgen. Nach einem Freistoß waren es Schwab und Hoberg, die am schnellsten schalteten. Während Göttingen noch mit der Entscheidung des Schiedsrichters haderte schob Hoberg den schnell ausgeführten Freistoß ins lange Eck. Doch bereits eine Minute später wieder die Göttinger Führung. Nach einer Ecke bejubelte Henrici seinen Treffer zum 2-1. In der 29. Minute der erneute Ausgleich. Im Nachschuss seines zuvor gehaltenen Strafstoßes glich Malina zum 2-2 Halbzeitstand aus.

Der zweite Durchgang deutlich besser von den Northeimern. Man befreite sich öfter aus Drucksituationen und hatte in der zweiten Hälfte gute Chancen mit 3-2 in Führung zu gehen, aber sowohl Malina und Harb verpassten knapp und auch Hoberg konnte nach einem Konter in letzter Sekunde gestoppt werden. Somit endete dieses packende Derby leistungsgerecht 2-2.

Trotz des guten Spiels beider Mannschaften erwischte man einen sichtlich angefressenen Trainer nach der Partie. „Auf dem Platz war dies eine sehr gute Partie. Beide Teams haben hier heute alles reingeworfen und versucht dieses Spiel zu gewinnen. Neben dem Platz bin ich enttäuscht. Nicht von meiner Mannschaft, auch nicht von der Göttinger Mannschaft, sondern von allen, die diesem Spiel durch unpassende Kommentare oder unangebrachten Emotionen soviel Hektik gebracht haben. Mein Göttinger Trainerkollege, wie auch ich, waren im zweiten Durchgang nur damit beschäftigt den Jungs zu vermitteln sich auf das Fussballspielen zu konzentrieren. Das ist sehr schade, denn ohne die vielen unnötigen Kommentare von Außen, glaube ich, hätten wir ein noch besseres Spiel gesehen.“