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Ein Sieg für den Gast könnte für ihn der große Befreiungsschlag werden: Am Sonntag begrüßt der abgeschlagene FC SeeBern den Tabellensechsten FC Lindenberg Adelebsen. Lindenberg verließ mit dem knappen 3:2-Heimsieg gegen die SVG-Reserve am vergangenen Spieltag die Abstiegsränge. Mit einem weiteren Sieg beim Vorletzten könnte das Team vom scheidenden Trainer Ali Karakaya zu einem deutlichen Sprung weg von den Abstiegsplätzen ansetzen. Letzte Woche gewann SeeBern im Kellerduell der beiden Aufsteiger gegen die Zweitvertretung von SG Werratal mit 2:0. Im Hinspiel hatte der FCLA auf heimischem Terrain einen 5:1-Sieg verbucht.
Die Heimbilanz von SeeBern ist ausbaufähig. Aus acht Heimspielen wurden nur acht Punkte geholt. Die Zwischenbilanz des Gastgebers liest sich wie folgt: zwei Siege, vier Remis und zehn Niederlagen. Damit kann das Team vom scheidenden Trainer Lars Kreitz schon einmal für die 1. Kreisklasse planen. Im Angriff von FC SeeBern herrscht Flaute. Erst 16-mal brachte das Team den Ball im gegnerischen Tor unter.
Der FC Lindenberg Adelebsen holte bisher nur sechs Zähler auf fremdem Geläuf. Der Gast kann aus den bisherigen Partien sieben Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen vorweisen. Mehr als Platz sechs ist für Lindenberg gerade nicht drin – wenn es am Ende so bliebe, wären die Verantwortlichen, die unter der Woche die Verpflichtung von Oliver Waas als Karakaya-Nachfolge bekannt gaben, sicherlich froh.. Der Ertrag der letzten Spiele ist grundsolide – neun Punkte aus den letzten fünf Partien holte Lindenberger. „Wir wollen auch aus Bernshausen die Punkte entführen!“, gibt Philipp Kokars, 2. Vorsitzender des FCLA, die Marschroute vor.
Vor allem die Offensivabteilung des FCLA muss FC SeeBern in den Griff kriegen. Im Schnitt trifft der Gegner mehr als zweimal pro Spiel. Dieses Spiel wird für SeeBern sicher keine leichte Aufgabe, da der FC Lindenberg Adelebsen 13 Punkte mehr aus den bisherigen Spielen zu Tage förderte. Kampflos werden die Spieler vom Seeburger See die Punkte aber sicher nicht hergeben.
