Der SCW Göttingen reitet weiter auf der Erfolgswelle. Der Spitzenreiter der Landesliga brannte besonders in Halbzeit eins gegen den ehemaligen Tabellendritten ein Feuerwerk ab, welches das diesmal etwas zahlreichere Publikum am Kunstrasenplatz beeindruckte. Mit 4:0 (3:0) wurde der ambitionierte MTV Wolfenbüttel zurück in die Jägermeister-Stadt geschickt. Mit diesem deutlichen Sieg setzt das Team von Trainer Marc Zimmermann ein deutliches Zeichen in der höchsten Liga des Bezirks Braunschweig. Nur der SSV Vorsfelde als Dritter mit fünf Punkten Rückstand und einem Spiel weniger als der SCW liegt im Kampf um die Meisterschaft noch aussichtsreich im Rennen. Der Rest der Konkurrenz scheint bereits abgeschlagen.

Der SCW begann am Sonntag mit hohem Tempo, druckvoll und sehr zweikampfstark. In den ersten Minuten konnte der Gast noch mithalten, besaß auch die erste große Chance. Doch dann brach der SCW wie eine Naturgewalt über die bemitleidenswerten Gäste herein. Kapitän Maikel König wurde freigespielt, er tunnelte Wolfenbüttels Nico Lauenstein höchsträflich zum 1:0 (19.). Nach einem Eckball narrte Moritz Kettler mit einer Finte gleich mehrere Abwehrspieler des MTV, um dann den Ball lässig zum 2:0 einzuschieben (27.). Weiter ging der Weender Sturmlauf: Nach einem zu kurz abgewehrten Ball der Gäste-Abwehr zirkelte erneut Moritz Kettler den Ball aus zentraler Position, etwa 20 Meter vor dem Tor, unhaltbar neben den Pfosten zum 3:0 (35.). Der Gast wurde förmlich überrollt, obwohl er durchaus seine Fähigkeiten im Kombinationsspiel zeigte. Aber die Offensivkraft des Gastgebers war einfach zu gewaltig. Fast hätte Hanno Westfal noch das 4:0 vor der Pause erzielt, doch sein Schuss aus vier Metern frei vor dem Tor ging drüber. Dann erlöste Schiedsrichter Martin Krause die Gäste mit dem Halbzeitpfiff.

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Wolfenbüttels Trainer Michael Nietz brachte zum Beginn des zweiten Durchgangs zwei neue Spieler, zehn Minuten später wechselte er erneut. Doch an der Überlegenheit der Gastgeber und an der drohenden Niederlage änderte auch das nichts. Im Gegenteil: Torjäger Julian Kratzert markierte in der 65. Minute mit seinem elften Saisontreffer das 4:0. Anschließend gab Marc Zimmermann auch seiner Bank Spielzeit. Nach 90 beeindruckenden Minuten war Schluss. Der SCW Göttingen hat in diesem Spitzenspiel unter Beweis gestellt, dass das Team auf dem Weg in Richtung Oberliga ist. So wie vor zwei Jahren die SVG Göttingen entsteht in Weende mit großer Bescheidenheit und Demut ein Fußballwunder, das einen größeren Zuschauer-Zuspruch verdient hätte.

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