Mit einer 2:4-Niederlage im Gepäck ging es für die stark ersatzgeschwächte SVG Göttingen vom Auswärtsmatch bei SV Arminia Hannover in Richtung Heimat. SVG Göttingen war als Außenseiter in das Spiel gegangen – dementsprechend war die Niederlage keine allzu große Überraschung. Dennoch wunderte sich der neue SVG-Trainer Jan-Philipp Brömsen über die Austragung eines Oberliga-Spiels unter solchen Bedingungen: "Ein normales Fußballspiel war auf diesem Geläuf nicht möglich. Klar, dass die Fehler hauptsächlich dadurch entstanden, dass Spieler ausrutschten.".

Sieben Änderungen in der Startelf der SVG Göttingen musste Brömsen vornehmen: Brandt, Duymelinck, Burkhardt, Grimaldi, Henze, Freyberg und Linde begannen anstelle von Mittas, Keseling, Al Debek, Galante, De las Héras Vicuña, Younes und Diop. Drei Spieler der zweiten Mannschaft nahmen auf der Bank des Oberliga-Letzten Platz. 
Brömsen wollte den Gegner kommen lassen und tief stehen. Doch bereits nach 30 Sekunden war die Taktik über den Haufen geworfen: Adris Jankir brachte Arminia Hannover in der ersten Minute nach vorn. Lange währte die Freude des Gastgebers nicht, denn schon in der zehnten Minute schoss Yannik Freyberg den Ausgleichstreffer für die SVG Göttingen, nachdem der Gegenspieler des Torschützen ausgerutscht war. Nach dem Treffer konnte die SVG gegen den starken Gastgeber Gleichwertigkeit erzeugen. Doch Torben Deppe nutzte die Chance für SV Arminia Hannover und beförderte in der 39. Minute das Leder zum 2:1 ins Netz. Über weitere Tore konnten sich die Zuschauer bis zur Pause nicht mehr freuen. Daher ging es mit unverändertem Ergebnis in die Kabinen. 

In der 62. Minute wurde Amin Al Debek für Jonas Grüneklee eingewechselt. Zuvor war keine der beiden Mannschaften nach dem Wiederanpfiff besonders in Erscheinung getreten. Delchad Jankir versenkte die Kugel zum 3:1 (74.). Arminias Torwart Sascha Algermissen wurde in der 78. Minute mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen, sodass  Hannover die Schlussphase mit einem Mann weniger bestritt. Der Schlussmann hatte Yannik Freyberg im eigenen Strafraum von den Beinen geholt. Nicola Grimaldi war es, der in der 81. Minute den fälligen Strafstoß mit einem frechen Lupfer im Tor von SV Arminia Hannover unterbrachte. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Branislav-Aleksandar Tesic, der das 4:2 aus Sicht von Arminia Hannover perfekt machte (90.). Am Schluss fuhr SV Arminia Hannover gegen die SVG Göttingen auf eigenem Platz einen verdienten Sieg ein. „Mit ein wenig mehr Glück hätten wir uns für eine engagierte Leistung belohnen können, aber Arminia war dennoch besser. Besonders gefreut hat mich die Leistung von Nicola Grimaldi, der sich kurzfristig zu einem Einsatz bereit erklärt hat und der beste Mann auf dem Platz war!“, zeigte sich Brömsen trotz seiner zweiten Niederlage im zweiten Spiel nicht unzufrieden mit dem Auftreten seiner Jungs.

Arm. Hannover ist seit vier Spielen unbezwungen. Das Team von Trainer Hikmet Murat Salar überwintert auf Platz acht..
Die Situation der SVG Göttingen ist weiter verzwickt. Im Spiel gegen Hannover handelte sich das Team bereits die sechste Niederlage am Stück ein. Die SVG Göttingen musste sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da der Gast insgesamt auch nur zwei Siege und drei Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Das Schlusslicht bleibt abwehrschwach und damit weiter am Tabellen-Ende.
Für beide Mannschaften geht es zunächst in die Winterpause. Am 18.02.2018 empfängt SV Arminia Hannover dann im nächsten Spiel den 1. FC Wunstorf, während die SVG Göttingen am gleichen Tag gegen den Tabellen-Elften Heeslinger SC das Heimrecht hat.

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