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Photo by Rufus46 (Author), CC BY-SA 3.0 (Licence)
Lange galt er als einer der besten Stürmer dieser Welt. Doch in letzter Zeit bekommt sein Ruf einen Knick, kritische Stimmen werden laut. Der 45-jährige Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann will Robert Lewandowski direkt ans Leder. Verliert der Power-Mann aus Warschau tatsächlich seine Schlagfähigkeit?
Lewandowski feierte letztes Jahr seinen 30. Geburtstag, ein Alter, in dem große Sportler langsam ihren Zenit überschreiten. Sport war für den gebürtigen Polen schon immer wichtig. Nach einigem Herumprobieren fiel seine Entscheidung, Fußballer zu werden, er trat für verschiedene Warschauer Vereine an. Der Stürmer mit dem krassen Kick entwickelte sich nun zum wahren Torschützenkönig, versenkte einen Treffer nach dem anderen. Im Jahr 2010, als der Nachwuchsspieler bereits weltweites Interesse für sich verbuchen konnte, holte Borussia Dortmund den jungen Ballkünstler zu sich. Das kostete die Borussen satte 4,5 Millionen Euro und machte sich doppelt und dreifach bezahlt.
Obwohl Sportdirektor Hasan Salihamidzic gleich reagiert und die negative Tendenz verneinte, blieb Hamann doch bei seiner Kritik. „Und eine gewisse Streitkultur gehört zur Gesellschaft und zum Fußball“, fügt er hinzu. Noch im Juli 2017 erhielt Lewandowski die Auszeichnung als „bester Spieler der Saison“ vom Fußballjournal „11 Freunde“. Schon vorher, Ende 2016, verlängerte er seinen Vertrag bei Bayern München bis 2021 und erzielte 2018 sein 100. Tor für den süddeutschen Dauer-Meister.