Sieben Spiele sind derzeit angesetzt am 26. Spieltag der Regionalliga Nord. Sollten sie tatsächlich ausgetragen werden, wäre dies ein Rekord – niemals wurden in diesem Jahr mehr Spiele an einem Wochenende absolviert. Als Ausfall sind derzeit nur die Begegnungen Eutin 08 gegen FC St. Pauli II sowie SC Weiche Flensburg gegen Eintracht Braunschweig II zu vermelden. Am Montag folgt dann ein Highlight: Das Spitzenspiel zwischen dem VfB Lübeck und dem Hamburger SV II wird ab 20.15 Uhr live auf Sport1 übertragen.

Von Stefan Freye

VfL Wolfsburg II – Hannover 96 II (Sa., 12 Uhr)
Der Gastgeber absolvierte bislang zwei Partien mehr als der HSV II, liegt aber drei Punkte hinter dem Spitzenreiter. Keine Frage: Der VfL darf sich nun keinen Ausrutscher mehr erlauben, möchte er im Titelrennen bleiben. Der Gast kommt allerdings als Tabellenvierter. Dabei trat 96 in diesem Jahr ähnlich oft an wie der VfL und sammelte in seinen drei Spielen immerhin sieben Punkte. Das Derby dürfte also auf einem ziemlich guten Niveau ausgetragen werden.

SSV Jeddeloh – Lüneburger SK Hansa (Sa., 16 Uhr)
Der erste Einsatz in diesem Jahr dürfte es in sich haben: Mit dem LSK empfängt der SSV eines der auswärtsstärksten Teams der Liga. Gleich 17 seiner 20 Punkte gewann der Gast auf fremden Platz, Platz drei in der Auswärtstabelle. Ob der Aufsteiger gegen diesen Gegner in die starke Phase aus der Hinrunde zurückfindet?

SpVgg Drochtersen/Assel – TSV Havelse (So., 14 Uhr)
Ende Januar war die Spielvereinigung beim 3:1 gegen Eutin bereits zu einem Einsatz gekommen, der TSV wartet dagegen seit dem letzten Jahr auf ein Pflichtspiel. Was das für das Duell zwischen dem Elften und dem 13. der Regionalliga bedeutet? Vermutlich nichts. Es fehlt ja letztlich doch beiden Teams an der nötigen Praxis. Insofern ist das Spiel auch ein erster Schritt in die richtige Richtung – in eine Zeit mit regelmäßigen Einsätzen.

Eintracht Norderstedt – Altona 93 (So., 14 Uhr)
Beim Hamburger SV II kassierte der Gastgeber am Mittwoch eine herbe Niederlage. Mit 1:5 musste sich die Eintracht geschlagen geben. Als Zehnter, 14 Punkte vor der Abstiegszone, befindet sie sich aber nach wie vor in einer komfortablen Situation. Für Altona gilt das nicht: Die Hamburger reisen als Schlusslicht zum Derby. Ihnen hilft derzeit vor allem die Erkenntnis, dass die Tabelle angesichts der vielen Spielausfälle nur ein schiefes Bild liefert.

Germania Egestorf-Langreder – BSV Rehden (So., 14 Uhr)
Es lief gut für den Gastgeber in den vergangenen Monaten. Bis auf den siebten Platz kletterte die Germania, obwohl sie in diesem Jahr weder gegen Eutin (2:2) noch gegen Wolfsburg II (0:0) siegreich war. Der Gast absolvierte noch keine Partie und reist als 16. an – beim BSV möchte man nun unbedingt ein paar Spiele absolvieren, um ebenfalls in der Tabelle zu klettern.

VfV Borussia 06 Hildesheim – VfB Oldenburg (So., 14 Uhr)
Zu insgesamt drei Spielen reichte es für diese Teams in diesem Jahr. Zu einem Punktgewinn dagegen nicht. Denn während der VfB das Heimspiel gegen den LSK mit 0:1 verlor, unterlag der VfV06 dem VfL Wolfsburg II (0:3) und Hannover 96 II (0:2). Dass der 17. (VfV06) und der 14. (VfB) lediglich durch einen Punkt voneinander getrennt werden, unterstreicht, wie eng es im Tabellenkeller zugeht. Für Spannung ist sicher gesorgt.

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