Am Sonntag den 22.11.2015, traf die SG Puma/ Weende auf dem heimischen Kunstrasen auf den Tabellennachbarn MTV Markoldendorf.

Puma Weende verschlief den Beginn der wichtigen Partie völlig. Die Heimmannschaft wirkte unkonzentriert und wenig geordnet, sodass die Gäste aus dem Kreis Northeim durch einfache Mittel zu Torchancen kamen. Folgerichtig traf Markoldendorf in der 23. Minute zur Führung und konnte zehn Minuten später durch einen Handelfmeter das Ergebnis sogar noch erhöhen.

Mit 0:2 verabschiedeten sich die Mannschaften bei Winterwetter mit gelegentlichen Schneefällen in die Pause. Puma Weende nutzte die Pause um neuen Mut zu fassen. Wie schon letzte Woche in Gleichen reagierte man auf eine schwache Vorstellung nicht mit hängenden Köpfen, sondern mit guter Moral und der nötigen „jetzt-erst-recht“ Einstellung.

In der zweiten Hälfte präsentierte sich die Heimelf aggressiver, konzentrierte und beherrschte nun die Gäste. So konnte bereits in der 47. Minute, Sandra Klipp per Kopf nach einer Martensen-Ecke auf 1:2 verkürzen.

Markoldendorf antwortete jedoch sofort und stellten mit einem tollen Fernschuss aus 30 Metern den alten Abstand wieder her.

Wieder gab Puma nicht auf. Was in den nächsten 10 Minuten des Spieles geschah, hätte niemand für möglich gehalten. Drei weitere Tore gingen auf das Konto der Heimmannschaft, mit einem Doppelschlag glich Mirjam Bokhorst die Partie aus, und kurze Zeit später drehte Puma die Partie sogar zur 4:3 Führung.

Es passte zur Dramatik dieses Spiels, dass die Puma-Führung nicht lange Bestand hatte. Nach einer Standardsituation erzielte Markoldendorf durch Traupe das 4:4. Keine Mannschaft gab das Spiel verloren oder wollte sich mit einem Unentschieden begnügen. Das letzte Wort hatte Puma Weende in Person von Pia Federmann, die mit dem 5:4 in der 87. Minute nun endgültig einen Deckel auf die Partie setzte.

Ein Spiel voller Höhen und Tiefen endete mit einem dramatischen zweiten Sieg in Folge für die SG Puma/Weende. Am nächsten Wochenende treffen die Damen auf den FC Eintracht Northeim und bestreiten das letzte Spiel vor der Winterpause.

Von Antje Amman