Am Freitag-Abend kam es zum Nachholspiel zwischen der dritten Mannschaft der SVG und der Reserve von Sparta Göttingen. Ein spannendes Duell, denn es ging um Platz drei. Mit von der Partie war Routinier und Trainer der zweiten SVG-Mannschaft, Kenan Masic, der sich auch mit 41 Jahren immer noch nicht zu schade ist, die Fußballschuhe zu schnüren und läuferisch sowie spielerisch auf der Höhe eines 20 jährigen zu sein. Die von Trainer Sascha Müller betreute SVG-Dritte wollte Wiedergutmachung, denn die Leistung gegen Grone II, gerade in der ersten Halbzeit, war desolat und eher peinlich. Daher stellte der SVG-Trainer auf vielen Positionen um. Aus der zweiten Mannschaft standen Chris Hartmann, Leo Waidosch und Tim Markov auf dem Platz.

Pünktlich wurde angepfiffen vom guten Schiedsrichter Achilles, der die Partie jederzeit im Griff hatte. Beide Teams begannen sofort, die Partie an sich zu reißen, wobei die SVG mehr Spielanteile hatte. Immer wieder wurde das schwarz-weiße Team angetrieben vom bärenstarken Kenan Masic, der durch seine Übersicht und klugen Pässe versuchte, die Stürmer Christian Koch und Haysam Adler in Szene zu setzen. Aber auch Sparta versuchte, sein Spiel aufzuziehen. Weite Abschläge von Torwart Schuster auf dem langen und wuchtigen Alex Thomae waren oft das Rezept der Greitweg-Kicker. Und so kam es, dass kurz vor dem Pausenpfiff eine verunglückte Flanke vom Spartaner Klaus im Tor des überraschten SVG Torwarts Leppin landete, der gedanklich offensichtlich schon in der Halbzeit war.

In der zweiten Halbzeit wurde beim Müller-Team umgestellt und eingewechselt, Masic rückte in Sturm und auch Nico Schatzler war wieder mit von der Partie, der beruflich etwas kürzer treten muss (Ausbildung zum Bankkaufmann ). Dreh- und Angel-Punkt war immer wieder Masic, der in der 59. Minute Haysam Adler auf die Reise zum verdienten 1:1 schickte. Sparta ließ nun nach und das SVG-Team drückte weiter. In der 72. Minute war es Leo Waidosch, der zum verdienten 2:1 traf. Nun lief der Ball durch das Mittelfeld, selbst Tim Markov – der sonst das Reserve-Tor hütetet, aber gern in der dritten SVG-Mannschaft aushilft – glänzte durch seine Zweikampfstärke. Kurz vor Schluss markierte Chris Hartmann den 3:1-Endstand (85.).

„Ein verdienter Sieg und Platz 3, so kann ich beruhigt in die Winterpause gehen.“ so ein zufriedener Trainer Sascha Müller.Es wird weiter spannend bleiben, denn der fleißige Trainer hat schon die ersten Wintertransfers getätigt und möchte damit ein Zeichen in Richtung des Spitzenreiters FC Lindenberg Adelebsen setzen, der eine wirklich gute Mannschaft aufgebaut hat. Aber, so der Coach, auch Hainberg IV darf sich in der Rückrunde nicht zu sicher sein.