Fußball ist zwar ein Sport, aber er ist seit langer Zeit vor allem auch ein Geschäft. Ein Geschäft, das vor allem auch mit dem Kauf und dem Verkauf von Spielern zu tun hat. Sportlich und vor allem wirtschaftlich sind die Spielertransfers für die Clubs enorm wichtig und deshalb werden auf dem Transfermarkt immer häufiger zwei- oder gar dreistellige Millionenbeträge für Spieler auf den Tisch gelegt. Neue Transfers beflügeln auch die sportbegeisterten Tipper, die regelmäßig Wettscheine bei den Buchmachern abgeben. Neue Spieler sind neue Perspektiven für den jeweiligen Verein und die Wettquoten verändern sich. Um mit einem Bonus in die Welt der Sportwetten zu starten, kann man sich auf den Seiten von wettbonus.info Tipps und Ratschläge einholen.

In diesem Jahr kam es zu einem der teuersten Transfer in der Fußball-Geschichte, der zu Diskussionen anregte: Der 25-jährige brasilianische Stürmer Neymar Junior wechselte für stattliche 222 Millionen Euro von seinem spanischen Verein FC Barcelona zu Paris Saint-Germain und setzte seine Unterschrift unter einen Fünfjahresvertrag. Mit dieser Summe hat sich eine neue finanzielle Dimension im Sport ergeben. In der Transferliste der teuersten Spieler wurde mit dem Neymar-Transfer der Franzose Paul Pogba, der 2016 für 105 Mio von dem italienischen Klub Juventus Turin nach England zu Manchester United wechselte, vom Thron gestoßen. Finanziert wurde der Neymar-Deal vom Hauptanteilseigner des Fußballvereins Paris Saint-Germain – der Investorengruppe Qatar Sports Investments aus Katar.

Teure Transfers zerstören die Basis

Mittlerweile geht es im Fußball um absurde Summen und viele Experten sind der Meinung, dass sie nicht gesund für den Fußball, sondern auch unanständig sind. Ungesund deshalb, weil zu hohe Geldsummen in den Kreislauf geraten und unanständig deshalb, weil kein wirklicher Gegenwert erbracht werden kann. Jedenfalls keiner, der im Verhältnis zu den erbrachten Summen stehen könnte. Die Transfersummen in der heutigen Zeit fühlten sich an wie ein großes von der Realität abgekoppeltes Monopoly.
Viele Fans und auch Experten befürchten, dass sich der Fußball immer weiter von der Basis entfernen würde. Denn in Wirklichkeit ist es nur die Kundschaft, die diese Geldmaschine mit ihren Beiträgen in Bewegung hält. Perverse Ablösen wie die von Neymar würden für eine Entfremdung zwischen dem Geldsport, den Zuschauern und Fans sorgen.

Wettbewerb auf höchstem Niveau

Die Sportwelt ist größtenteils der Meinung, dass die Summe von 222 Millionen Euro zwar für Otto Normalverbraucher und Normalverdiener unvorstellbar ist, aber in der Geschäftswelt, in der mit Milliarden jongliert wird, diese Summe noch eher zu den überschaubaren Geldbeträgen zählt. Bezahlen könnte man mit der Summe beispielsweise weder die Elbphilharmonie noch die Sanierung der Kölner Oper.
Fußball ist zu einem globalen Riesen-Geschäft geworden. Deutsche und ausländische Fußballvereine vermarkten König Fußball nach allen Regeln der Kunst und zwar mit Eintrittskarten für futuristische gigantische Stadien, beeindruckenden Shows zu Beginn einer Partie, TV-Übertragungsrechte, Merchandising, Werbung und so weiter. Ob diese kapitalistischen Zeiten dem Fußball Schaden zufügt, muss jeder für sich selbst herausfinden. Aber die Menschen und die Fußballfans auf der ganzen Welt sind offenbar bereit, für dieses Spektakel viel Geld zu bezahlen. Die Transfersummen sind Marktpreise und werden frei verhandelt. Fußball ist zu einem Wirtschaftsprodukt geworden, das sich in Zeiten von Internet & Co wie kaum eine andere Sportart auf der ganzen Welt vermarkten lässt.

•Diese Summen wurden für Transfers gezahlt:


2017: Neymar für 222 Mio vom FC Barcelona zu Paris St. Germain

2016: Paul Pogba für 105 Mio von Juventus Turin zu Machester United

2013: Gareth Bale für 94 Mio von Tottenham Hotspur zu Real Madrid

2009: Cristiano Ronaldo für 94 Mio von Manchester United zu Real Madrid

2016: Gonzalo Higuain für 90 Mio vom SSC Neapel zu Juventus Turin

2017: Romelo Lukaku für 85 Mio vom FC Everton zu Manchester United

2013: Neymar für 83,5 Mio vom FC Santos zum FC Barcelona

2014: Luis Suárez für 81 Mio vom FC Liverpool zum FC Barcelona

2014: James Rodriguez für 80 Mio von AS Monaco zu Real Madrid

2015: Kevin de Bruyne für 75 Mio vom VfL Wolfsburg zu Machester City

2014: Ángel di María für 75 Mio von Real Madrid zu Manchester United

2001: Zinedine Zidane für 73,5 Mio von Juventus Turin zu Real Madrid

2009: Zlatan Ibrahimovic für 69,5 Mio von Inter Mailand zum FC Barcelona