Der Vorwerk und der kleine Kobold saugen alles weg!

Licht und Schatten innerhalb von drei Tagen

Der Vorwerk und der kleine Kobold saugen alles weg!

Am letzten Sonntag verlor die SG Lenglern klar und deutlich, beim FC Eintracht Northeim mit 0:3. Harsche Kritik vom Trainer und Co-Trainer nach dem Spiel, es war definitiv das schlechteste Saisonspiel der ganzen Mannschaft, kein Einsatz und ein katastrophales Zweikampfverhalten und ein sehr gut eingestellter Gegner, waren die Ursache der klaren Niederlage! Beim Training am Dienstag, wurde alles aufgearbeitet und nochmal genau analysiert, um gegen den Heimstarken TSV Bremke es besser zu machen!

Was folgte, die besten 90 Minuten der gesamten Saison! Alles was gegen Northeim falsch gemacht wurde, wurde nun richtig gemacht. Fußball ist Leidenschaft, Einsatz, Emotion und der unbedingte Wille zum Sieg, dass konnte man ab der 1. Minute gegen den TSV Bremke förmlich spüren! Auch wenn nicht alles im Vorfeld so ablief wie immer. Wo sind denn unsere Bälle „ach die habe ich ja noch im Auto“, oder haben wir heute kein Obst? etc. Tja einmal ohne Betreuer los (beide Beruflich verhindert), wissen die Jungs was sie an Ihnen haben! So nun zum Spiel, wie immer vor dem Spiel schwor der Captain Jan-Paul Kleinschmidt die Truppe ein. Gleich vom Beginn an entwickelte sich ein sehr schnelles und kampfbetontes Spiel, wobei beide Mannschaften viel mit langen Bällen und schnellen Passspiel fungierten. Bereits in der 27. Minute musste Jan-Paul Kleinschmidt den heiligen Rasen verlassen, er hatte sich ohne Einwirkung eines Gegenspielers verletzt, Christopher Keil kam für Kleinschmidt ins Spiel. Ein Bremker wurde in der 32. Minute, im 16er von den Beinen geholt und zu Recht gab es Elfmeter. Steffen Doll Läuft an und drischt die Kugel weit am linken Giebel vorbei. Besser macht es auf der Gegenseite Torjäger Yusuf Beyazit. Er verwandelt keine 240 Sekunden später den Foulelfmeter ( Ibo Sleiman wurde im 16er gehalten) sicher im linken Winkel, zum 0:1. Schon wieder kommt der bullige Stürmer Ibo Sleiman im 16er zum Kopfball und der Ball landet, als Bogenlampe im Tor zum 0:2, keine zwei Minuten später. Zu Null wollte die SG Lenglern in die Pause gehen, immer wieder angetrieben durch den Co-Trainer Steve Piper von der Außenlinie, aber in der Nachspielzeit der 1. Hälfte macht Dominique Brandes doch noch den 1:2 Anschlusstreffer, so ging es auch dann in die Kabine.

„Männer in der 2. Halbzeit bekommen wir kein Gegentor, ist das klar Männer“ war die klare Ansage vom neuen Captain Keil und das wurde auch auf dem Feld 1:1 umgesetzt. In der 2. Hälfte war die SG Lenglern noch deutlich druckvoller, in den Zweikämpfen und so erspielten sie sich auch immer wieder sehr gute Tormöglichkeiten. Eine nutzt dann Beyazit in der 75. Minute zum 1:3 und Sleiman macht in der 84. Minute den Sack, mit dem 1:4 endgültig zu. Nach dem Spiel fand Co- Trainer Piper die richtigen Worte „innerhalb von drei Tagen von Grotten Schlecht, zu super geiles Spiel“. Da hatte sogar ein Edel-Fan, gesetzten Alters Tränen in den Augen, nach dem tollen Spiel seiner SG Lenglern!

Fazit: eine sehr sehr gute Mannschaftsleitung, spielerisch, kämpferisch und man hat den unbedingten Siegeswillen förmlich gespürt!

Nochmal zur Überschrift, Vorwerk und der kleine Kobold. Gemeint ist damit Tony Nguyen (Vorwerk) und Elias Reuter (kleiner Kobold), was die beiden im Spiel alles abgeräumt haben ist unvorstellbar! Beide haben eine 100% Quote und zwar in ihrem Zweikampfverhalten, keiner von beiden hat einen verloren.

Ein Sonderlob vom Trainer Beyazit, für beide!