Ein Tor machte den Unterschied im Eichsfeld-Derby und gleichzeitigem Spitzenspiel zwischen dem SV Germania Breitenberg und dem FC Höherberg, die mit 2:3 endete. Auf dem Papier hatte sich ein enges Match bereits abgezeichnet. Beim Blick auf das knappe Endergebnis wurde diese Erwartung letztlich bestätigt. Doch mit diesem Sieg im "Sechs-Punkte-Spiel" konnte sich der FC Höherberg auf Platz zwei deutlich von den Verfolgern absetzen - sechs Punkte Vorsprung weist das Team von Trainer Ansgar Kühne inzwischen auf. Langsam kann man in Wollbrandshausen und Bodensee für die Bezirksliga planen.

Der SV Breitenberg nahm auf drei Positionen einen Tausch vor: Brämer, Gabel und Depuhl ersetzten Kneusels (5. Gelbe Karte), Bartusch und Deppe. Am Ende konnte das Team von Trainer Ingo Sarow die verletzungsbedingten Ausfälle nicht kompensieren. Julius-Damian Meyer brachte den Ball zum 1:0 zugunsten von Höherberg über die Linie (3.). Mit einem schnellen Doppelpack (15./20.) zum 2:1 schockte Kevin Wodarsch den Gast und drehte das Spiel. Doch zum für den Gast psychologisch wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit (45.) traf Dominic Schüssler zum Ausgleich für den FC Höherberg. Zur Halbzeit war die Partie noch vollkommen offen. Remis lautete das Zwischenresultat. 

Doch der Treffer von Max Jünemann in der 48. Minute schürte bei Fans und Spielern die Hoffnung auf den Aufstieg. Als Schiedsrichter Roman Spyra die Begegnung schließlich abpfiff, war Breitenberg vor heimischer Kulisse mit 2:3 im Eichsfelder Derby nicht unverdient geschlagen.

Die gute Bilanz des Gastgebers hat einen Dämpfer bekommen. Insgesamt sammelte das Eichsfeld-Team bisher acht Siege, zwei Remis und drei Niederlagen. In der Tabelle liegt Germania nach der Pleite weiter auf dem dritten Rang – allerdings inzwischen schon mit sechs Punkten Rückstand auf die Aufstiegsplätze. Der Angriff des SV Germania Breitenberg wusste bisher durchaus zu überzeugen und schlug schon 36-mal zu.
Höherberg ist seit vier Spielen unbezwungen. Die bisherige Spielzeit des FC Höherberg ist weiter von Erfolg gekrönt. Die Kühne-Elf verbuchte insgesamt zehn Siege und zwei Remis und musste erst eine Niederlage hinnehmen. Die drei errungenen Zähler lassen die Aufstiegshoffnungen von Höherberg weiter wachsen. Mit beeindruckenden 36 Treffern stellt das Team aus dem Eichfeld den besten Angriff der Kreisliga. 

Am Sonntag gastiert der SV Breitenberg beim SC HarzTor. Höherberg ist am kommenden Sonntag spielfrei. In zwei Wochen trifft der Tabellenzweite auf den nächsten Prüfstein, wenn das Kühne-Team am 15. Oktober beim FC Dostluk Spor Osterode antritt.

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