Wir haben für die neue Bundesliga-Saison 2018/19 einen ganz besonderen Leckerbissen für unsere Leser! Bruno Kassenbrock, profunder Kenner der regionalen, gesamtdeutschen und internationalen Fußballszene, wird uns zwischen den hoffentlich spannenden Spielen mit seinen Gedanken zur Bundesliga unterhalten. Freut euch auf seine unkonventionelle, tiefgründige und vor allem immer aufrichtige Sichtweise! Viel Vergnügen! Die Kolumne ermöglicht Chris, der allseits bekannte Wirt des Stadions an der Speckstraße - Göttingens bester Fußballkneipe.

Platz 7:
FC Schalke 04

Das hätte wohl kaum einer für möglich gehalten.
Die hochgehandelten Schalker verpassen das internationale Geschäft.
In vielen knappen Spielen werden die Knappen nicht das Spielglück der vergangenen Saison haben. Zudem werden andere Teams kontinuierlicher punkten, sodass Tedesco (zu spät) merkt, dass es dieses Jahr nicht so einfach wird, sich oben festzusetzen.
Auch die Champions League wird ein Nummer zu hoch. Unter anderem gibt es ein 0:4 gegen Atlético Madrid in der Veltins-Arena.
Einzig die Derbys werden weiterhin ein Highlight.
Vier Punkte aus zwei Spielen gegen den BVB lassen die wenigstens die hartgesottensten Schalker zufrieden in den Sommer gehen.

Platz 8:
Borussia Mönchengladbach

Wenn man in den letzten Jahren das Wort Mittelmaß an einer Mannschaft festmachen müsste, würde man unweigerlich die Fohlen nennen.
Immer wieder tolle Spiele machen sie dieses Jahr zu absoluten Wundertüte der Liga.
Einem 4-1 Auswärtssieg zum Auftakt der Rückrunde in Leverkusen folgen drei Niederlagen Augsburg, auf Schalke und gegen Hertha.
Damit ist früh erkennbar, dass weder nach oben etwas geht, noch die Sorge bestehen muss, dass man nach unten abrutscht.
Am Ende der Saison geben Hecking und Eberl eine einvernehmliche Trennung bekannt.
2020 geht es dann gegen den Abstieg.

Platz 9:
VfL Wolfsburg

Die Werkself stabilisiert sich in dieser Saison.
Trainer Bruno Labbadia schafft es, das Maximum aus Spielern wie Malli, Brekalo, Gerhardt oder Ginczek zu holen.
Damit werden sie vor allem offensiv präsenter und gewinnen beispielsweise in Nürnberg 4:2 und in Berlin mit 4:1.
Neuzugang Ginczek wird mit 15 Toren so herausragend aufspielen, dass er ein Thema für die Nationalelf wird.
Das Problem, vor leeren Rängen zu spielen, bleibt allerdings bestehen. Obwohl sie zwischendurch auf Platz 6 stehen, kommen nur selten mehr als 20.000 Zuschauer zu den Heimspielen.
Unterm Strich aber ein Schritt in die richtige Richtung.

Lest morgen:
Morgen dann die Plätze 13-15, mit altbekannten Gesichtern und einer Überraschung…

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