Hattorf. Als kein guter Gastgeber präsentierte sich der FC Merkur Hattorf beim diesjährigen Wentorf & Schenkhut-Cup im Dorfgemeinschaftshaus. Allerdings nicht als Organisator, sondern selbst auf dem Spielfeld. Denn mit sechs Siegen aus sechs Spielen dominierte man die Endrunde und holte sich verdient den Turniersieg.

Von Arne Hoffschlaeger

Die Hausherren starteten mit zwei knappen Siegen über die A-Junioren des JFV Rhume-Oder (3:2) und RW Hörden (2:1) in die Endrunde. Danach folgte ein klares 3:0 über die Nachbarn aus Wulften und ein 2:1 über Hahle II/Höherberg II, die bis dahin mit zwei Siegen ärgster Verfolger der Hattorfer waren.
Im vierten Spiel gegen die Tuspo-Reserve konnte der FC Merkur so den Turniersieg so gut wie perfekt machen. Zunächst lag man aber schnell mit 0:1 zurück. Der stark aufspielende Steven Rütters glich aber prompt aus. Mit dem wohl schönsten Turniertreffer brachte Jörn Wehmeyer Hattorfer in Führung. Der Stürmer traf per Seitfallzieher durch die Beine von Tuspo-Keeper Jonas Rosenthal zum 2:1. Erneut Rütters legte nach schöner Vorarbeit von Jannik Rogge zum 3:1-Endstand nach.
Durch das 1:1 zwischen Hahle II/Höherberg II und Rhume-Oder war den Hattorfern vor ihrem letzten Spiel gegen den FC Lindau der Pokal nicht mehr zu nehmen. Mit einem abschließenden 5:2-Erfolg machte man die maximale Ausbeute von 18 Punkten perfekt.
Auf dem zweiten Rang folgte mit der SG Hahle II/Höherberg II das klassentiefste Team. Die Mannschaft aus der zweiten Kreisklasse qualifizierte sich am Samstag für die Endrunde und wusste auch hier zu überzeugen. Gegen Petershütte II (3:2), Hörden (6:0), Wulften (4:2), Lindau (1:0) setzte man sich durch. Gegen Rhume-Oder kam man zu einem 1:1 und musste sich nur dem Turniersieger geschlagen geben.
Neben der SG setzten sich auch RW Hörden, Eintracht Wulften und die A-Jugend des JFV in der Vorrunde durch. Rhume-Oder konnte den Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen und landete auf dem dritten Platz. Mit fliegendem Torwart als fünfter Feldspieler spielten die Jungs von Trainer Lars Wagner taktisch klug. Vierter wurden die Rot-Weißen aus Hörden, die am Sonntag mit nur einem Wechselspieler antraten. Nach dem man mit zwei Niederlagen startete kam die Lauenstein-Elf besser ins Turnier und sammelte noch acht Punkte aus den übrigen vier Partien.
Die beiden gesetzten Teams aus Petershütte und Lindau landeten auf den Plätzen fünf und sechs. Während die Seestädter zwei Siege einfuhren, kam der Northeimer Kreisligist nach ihrem Sieg zum Auftakt über Wulften nur noch zu einem 2:2 gegen Hörden. Auf dem letzten Platz landete die Wulftener Eintracht, die lediglich gegen Rhume-Oder gewann.

Tabellen Vorrunde

Gruppe A
1. SG Hahle II/Höherberg II 3 5:2 6
2. SV RW Hörden 3 6:4 6
3. FC Westharz 3 6:7 3
4. VfL Herzberg 3 4:8 3

Gruppe B
1. TSV Eintracht Wulften 3 10:3 7
2. JFV Rhume-Oder 3 9:2 7
3. FC Eisdorf 3 8:9 3
4. SC HarzTor II 3 1:14 0

Tabelle Endrunde
1. FC Merkur Hattorf 6 18:7 18
2. SG Hahle II/Höherberg II 6 16:7 13
3. JFV Rhume-Oder 6 11:10 8
4. SV RW Hörden 6 10:14 8
5. TuSpo Petershütte II 6 11:11 6
6. FC Lindau 6 7:12 4
7. TSV Eintracht Wulften 6 5:17 3

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