Am kommenden Sonntag trifft der TSV Groß Schneen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf den VfB Südharz. Grund für die große Zuversicht trotz des unberechenbaren Wetters ist die Verlegung des Spielorts vom Groß Schneer Einzelbergstadion zum Kunstrasenplatz des SVG-Stadions am Sandweg. "Wir sind der SVG zu großem Dank verpflichtet, die unserem Ansinnen ohne Zögern zustimmte.", freut sich TSV-Teammanager Florian Schön, dass es am Sonntag für den Kreisliga-Vierzehnten endlich los geht. Doch der VfB Südharz ist keineswegs ein leichter Gegner. Das Hinspiel dürfte traumatische Erinnerungen bei Trainer Christian Ernst hinterlassen haben. Damals führte der TSV bis zur 72. Minute noch 4:1, um am Ende den Platz mit 4:5 als Verlierer zu verlassen. Das sollte die Motivation des schwarz-gelben Teams - die Farben sind am Sandweg eigentlich nicht gern gesehen - noch erhöhen.

Im letzten Spiel des vergangenen Jahres musste sich Groß Schneen geschlagen geben, als man beim Spitzenteam vom SV Türkgücü Münden beim knappen 0:1 die achte Saisonniederlage kassierte. Im letzten Spiel war für den VfB Südharz nur ein Unentschieden drin – 2:2 stand es am Ende gegen den Harzer Nachbarn vom SC HarzTor. 

Der TSV Groß Schneen nimmt mit 14 Punkten den Abstiegsrelegationsplatz ein. Das hieße, wenn drei Bezirksligisten des Kreises Göttingen-Osterode in die Kreisliga absteigen würden, müsste der Vierzehnte der Kreisliga ebenfalls absteigen. Insofern wird der TSV alles dafür tun, diesen Platz nach oben in der Tabelle zu verlassen.
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Mit 23 Zählern aus 17 Spielen steht der VfB Südharz momentan im Mittelfeld der Tabelle. Das Jödicke-Team präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf überaus torhungrig. Bereits 43 geschossene Treffer gehen auf das Konto des VfB Südharz – nur Breitenberg hat mehr Tore erzielt. Die letzten Resultate des VfB Südharz konnten sich sehen lassen – acht Punkte aus fünf Partien. Der VfB Südharz förderte aus den bisherigen Spielen sechs Siege, fünf Remis und sechs Pleiten zutage. Für eine sofortige Rückkehr in den überregionalen Fußball dürfte es in dieser Saison aber dennoch nicht reichen.
Aufpassen sollte Groß Schneen auf die Offensivabteilung des VfB Südharz, die durchschnittlich mehr als zweimal pro Spiel zuschlägt (2,5). Trumpft der TSV Groß Schneen auch diesmal wieder- jetzt allerdings am Sandweg – mit Heimstärke (3-2-2) auf? Bessere Chancen werden auf jeden Fall dem VfB Südharz (2-2-2) eingeräumt. Formal ist Groß Schneen im Spiel gegen den VfB Südharz nicht der Favorit. Dennoch rechnet sich der TSV Groß Schneen Chancen auf den einen oder anderen Punkt aus.

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