Gesa Radtke ist zurück in Göttingen und hat sich bis mindestens zum Ende der folgenden Saison der SG Gleichen/Groß Schneen angeschlossen. Im Sommer war Gesa von der Spielgemeinschaft aus dem Süden der Region in die Autostadt gewechselt. Sportlich gesehen hat sich für Gesa der Wechsel zum VfL Wolfsburg ausgezahlt. Im Kader des U17 Bundesligateams wurde sie eine feste Größe und auch die Trainer des NFV waren von Ihrer Leistungsbereitschaft und ihrem Können überzeugt und beriefen sie in den Auswahlkader. Trotzdem hat sich Gesa entschlossen, vorerst nicht mehr in Wolfsburg zu spielen und sich heimatnah ein Team zu suchen.

Von Kai Loges (SG Gleichen/Groß Schneen)

Ausschlaggebend hierfür war der große zeitliche Aufwand für die Fahrten zum 160 Kilometer entfernten Trainingsort, der wöchentlich mehrmals anfiel und der Gedanke, die schulischen Leistungen nicht hinter das sportlichen Engagement zurück stellen zu wollen. Die SG Gleichen/Groß Schneen stand auch nach Gesas Wechsel mit dem Kooperationspartner VfL Wolfsburg im ständigen Kontakt. Als sich abzeichnete, dass Gesa einen anderen Weg suchte, wurde gemeinsam eine Strategie erarbeitet, um ihr einen späteren Einstieg in den Leistungsfußball offen zu halten. „Der VfL Wolfsburg ist sehr am weiteren Werdegang von Gesa interessiert und hat deswegen mit schwerem Herzen zugestimmt, Gesa zeitlich begrenzt an uns abzugeben. Wir danken dem VfL dafür, dass er Gesa die Möglichkeit gegeben hat, in ihrem gewohnten Umfeld zu spielen. Einem anderen Verein als dem Kooperationspartner wären sie nicht so weit entgegen gekommen. Mit dieser Lösung verliert der VfL Gesa nicht völlig, Gesa hat weiterhin die Möglichkeit, wieder in den Leistungssport einzusteigen und wir von der SG haben eine überdurchschnittliche Spielerin im Spielbetrieb.“, beschreibt Jörg Siegele die Situation.

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