Nach sechs Spielen (5 Siege und ein Unentschieden, kein Gegentor) haben die Eisenbahnerinnen des ESV Rot-Weiß Göttingen den Turniersieg beim Hallenturnier des RSV Göttingen 05, bei dem Frauen und Herren parallel spielten, unter Dach und Fach gebracht. Im entscheidenden Spiel um den Turniersieg reichte eben dieses eine Unentschieden (0-0) gegen die starke zweite Vertretung der SVG Göttingen zum souveränen Gesamtsieg. Das Team des RSV Göttingen 05 landete auf dem 3. Tabellenplatz.

Von Kevin Martin (Trainer ESV Rot-Weiß Göttingen)

Vor dem abschließenden Spiel war klar : Die Schwarz-Weißen vom Sandweg müssen die Partie 6:0 gewinnen, um den Siegerpokal mitnehmen zu können. Dass es dazu nicht kam, lag zum einen am Schusspech der SVG (einmal Pfosten), zum anderen aber auch an Franziska Ippensen im ESV Tor. Die junge Keeperin war immer dann zu Stelle, wenn eine ihrer Vorderleute ausgepielt oder einfach mit den Kräften am Ende war (im letzten Spiel hatte der ESV nur sechs Feldspielerinnen zur Verfügung). Verdientermaßen erhielt Ippensen auch die Trophäe der besten Torhüterin und ihre Team-Kollegin Kim Schlösser den Pokal als beste Feld-Spielerin. Neben den üblichen Geldpreisen gab es bei dem Turnier noch Team – und Einzelpreise, so erhielt Schlösser ein DfB-Trikot, „Ippi“ neue Torwart-Handschuhe und das gesamte Team von der Grätzelstraße einen Gutschein für ein Teamevent im „Roxx“, dem Kletterzentrum des Hochschulsport Göttingens.
Eine Besonderheit hatten sich die Organisatoren um noch einfallen lassen: für alle teilnehmenden Mannschaften lief parallel zum Turnier ein Mannschaftswettbewerb. In den zwei Geschicklichkeitsspielen (Ball-Lupfen in einen Kasten / Freiwürfe auf den Basketballkorb) wurden 10 Kästen „Göttinger Pils“ ausgespielt. Als Siegerteam ging hierbei die Herrenmannschaft der SG Rehbachtal hervor, die im Herren-Turniers am Ende einen sehr passablen 2. Platz belegte und bis acht Sekunden vor Schluss sogar wie der Turniersieger aussah. Doch am Ende gewann das Herren-Team des RSV durch den entscheidenden Treffer von Kevin Müller gegen eben jene Solling-Elf und sicherte sich so die Sieger-Trophäe. 

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