Das volle Programm zum 7. Spieltag: Am Wochenende stehen wieder neun Partien in der Regionalliga Nord auf dem Programm, und wie in jeder Runde gilt es, ein paar spannende Fragen zu beantworten. Etwa, ob der Tabellenführer aus Lübeck den fünften Sieg in Folge landet, wie sich der Nachwuchs aus Wolfsburg und St. Pauli in direkten Duell schlägt oder ob dem VfV06 Hildesheim nach dem ersten Punktgewinn nun auch der erste Treffer gelingt.

SpVgg Drochtersen/Assel – Hannover 96 II (Fr., 19.30 Uhr)
Für den Gastgeber hätte der Saisonstart nicht viel besser verlaufen können. Die Positive Bilanz (2-3-1) führte die Spielvereinigung auf den siebten Rang, zuletzt gelang ein achtbarer Punktgewinn beim FC St. Pauli (1:1). Dagegen kassierte der Gast in der vergangenen Woche eine unnötige 0:1-Heimniederlage gegen Jeddeloh. Einmal mehr fehlte 96 dabei die Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Dabei hatte der Trainer seit Wochen unterstrichen, wie wichtig die nötige Entschlossenheit ist. „Ich habe den Jungs gesagt, dass ich ihnen auch ein Tonbandgerät mit meinen Worten von letzter Woche hinstellen könnte“, meinte Mike Barten verärgert nach der Pleite. Gerade vier Treffer erzielte seine Mannschaft in ihren sechs Spielen. Das reichte zu sechs Punkten (1-3-2) und Platz 14.

VfL Wolfsburg II – FC St. Pauli II (Sa., 12 Uhr)
Das dürfte ein sehr interessantes Nachwuchsduell werden: Neben dem starken HSV II (2.) haben auch der VfL (5.) und St. Pauli (6.) einen guten Start erwischt. Er sieht ganz so aus, als sollten gleich mehrere junge Mannschaften in dieser Saison eine gute Rolle spielen. Eines steht nun aber fest: Wer in den kommenden Wochen ganz oben dran bleiben möchte, sollte dieses Spiel besser gewinnen. Der Verlierer droht nämlich erst einmal abgehängt zu werden.

Hamburger SV II – Eutin 08 (Sa., 13 Uhr)
Eine schwere Aufgabe ist die Vergabe der Favoritenrolle in diesem Spiel nicht: Der HSV, noch unbesiegt und mit 13 Punkten aus fünf Spielen versehen, dürfte die deutlich besseren Voraussetzungen für einen Sieg besitzen. Es besteht jedenfalls kein Zweifel daran, dass der Aufsteiger aus Eutin in Hamburg vor einer schweren Aufgabe steht. Lediglich einen Sieg feierte der Siebzehnte in seinen sechs Partien. Zuletzt kassierte er auf eigenem Platz eine 2:4-Niederlage gegen den VfB Lübeck.

SC Weiche Flensburg 08 – Altona 93 (Sa., 13.30 Uhr)
Auch dieses Duell ist eigentlich eine klare Angelegenheit. Der Gastgeber belegt Platz vier, Altona reist als 13. nach Flensburg. Allerdings deutete Weiche am letzten Spieltag an, dass es vor unangenehmen Überraschungen nicht gefeit ist. Die 1:3-Niederlage in Rehden kam schließlich völlig ungeplant. Sie war angesichts eines unterm Strich enttäuschenden Auftritts aber nicht unverdient. Nun wird der Gastgeber sicher alles daran setzen, sich nicht noch einmal den Schneid abkaufen zu lassen.

SSV Jeddeloh – TSV Havelse (Sa., 16 Uhr)

Eigentlich sind die Rollen in diesem Duell ebenfalls recht klar verteilt: Hier der Aufsteiger, neu und unerfahren in der Liga, dort der arrivierte Regionalligist als festes Bestandteil der Spielklasse. Aber ganz so leicht ist es dann doch nicht. In der Tabelle werden der SSV (11.) und der TSV (9.) lediglich durch zwei Plätze getrennt, und auch die jüngsten Ergebnisse lassen keinen Schluss auf deutliche Unterschiede zu: Während Jeddeloh nämlich zu einem 1:0 bei 96 II gekommen war, trennte sich Havelse vom VfV06 Hildesheim mit einem enttäuschenden 0:0. Diese Partie dürfte also doch ziemlich offen sein.

VfB Lübeck – Eintracht Braunschweig II (So., 13.30 Uhr)
Der Spitzenreiter marschiert, kam zuletzt zu einem überzeugenden 4:2 in Eutin. Im Duell mit der Eintracht zählt nun nur der fünfte Sieg in Folge. Allerdings kann sich die Bilanz der zuletzt spielfreien Niedersachsen sehen lassen. Die sieben Punkte aus fünf Partien (2-1-2) führten die Eintracht auf den zehnten Rang. Sie dürfte dem Tabellenführer eine ganze Menge abverlangen.

FC Eintracht Norderstedt – BSV Rehden (So., 14 Uhr)
Eigentlich eine klare Sache, der noch ungeschlagene Tabellendritte tritt gegen den 16. an. Aber spätestens seit dem vergangenen Wochenende ist Vorsicht angesagt. Denn dieser 3:1- Erfolg über Weiche Flensburg kann doch eine Menge neuen Mut beim BSV ausgelöst haben. Ausgerechnet gegen den Topfavoriten gelang der erste Saisonerfolg, dass sollte für Selbstbewusstsein im Team des Gastes sorgen. Die Eintracht wird sich also anstrengen müssen, möchte sie ihre weiße Weste behalten.

VfV Borussia 06 Hildesheim – Lüneburger SK Hansa (So., 15 Uhr)
Noch wartet der VfV06 ja auf den ersten Saisontreffer, und das ist nach sechs Saisonspielen wahrlich keine gute Nachricht. Aber der erste Punkt ist seit dem 0:0 in Havelse am letzten Spieltag auf dem Konto des Schlusslichts. Warum also soll die kleine Erfolgsgeschichte gegen den LSK nicht fortgeschrieben werden? Der Gast aus Lüneburg, derzeit 1.FC Germania, derzeit Tabellenzwölfter, wirkte zuletzt jedenfalls nicht mehr so gefestigt wie zu Beginn der Saison. Das Heimspiel gegen die Germania Egestorf/Langreder war am vergangenen Wochenende mit 0:1 verloren gegangen.

Egestorf-Langreder – VfB Oldenburg (So., 15 Uhr)
Drei Niederlagen in Folge hatte die Germania kassiert, ehe sie am vergangenen Spieltag mit 1:0 beim LSK gewann. Der Gastgeber hat also wieder in die Spur gefunden. Sein Gegner aber auch. Denn unter Neutrainer Stephan Ehlers kam der VfB zu einem 2:2 gegen Eintracht Norderstedt. Die Punkteteilung fühlte sich zunächst zwar bitter an, kam sich doch erst in letzter Unentschieden gegen die formstarke Eintracht ein Schritt in die richtige Richtung war. Also ist auch vom Gast ein selbstbewusster Auftritt zu erwarten. Minute zustande. Doch die Oldenburger werden längst wissen, dass das Unentschieden gegen die formstarke Eintracht ein Schritt in die richtige Richtung war. Also ist auch vom Gast ein selbstbewusster Auftritt zu erwarten.

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