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Vom Papier her eine klare Angelegenheit: Der Tabellen-Sechste TuSpo Weser Gimte empfängt nach zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage mit 13 Punkten das Schlusslicht der Bezirksliga, das erst einen Saisonsieg feiern konnte. Das Spiel ist nebenbei auch ein Aufeinandertreffen zweier Ex-Profis, die beide einst für Hannover 96 aufliefen. Matthias Weise, jetzt Trainer des Tuspo, spielte von 1993 bis 1995 für die Roten, Rotenbergs Tobias Dietrich war von 1997 bis 1998 für den aktuellen Bundesliga-Fünften aktiv.
Das Team aus dem Süden der Region stieg mit zwei Niederlagen in die Saison ein. Doch seither rollt die Mannschaft von Matthias Weise das Feld von hinten auf. Es folgten fünf Spiele ohne Niederlage mit nur einem Remis gegen Lenglern zwischendurch. Da Gimte erst sieben Spiele absolviert hat, könnte der aktuell sechste Tabellenplatz vielleicht noch verbessert werden, setzt TuSpo die Ungeschlagen-Serie fort. Die besten Torschützen des Weise-Teams sind Leon Fromm und Njegos Despotovic, die beide vier Treffer erzielten. Dass Matthias Weise schon bei Hannover 96 als knallharter Zweikämpfer galt, scheint sich auf seine Spieler übertragen zu haben. Das Team belegt in der Fairness-Tabelle der Liga den letzten Platz.
Der Aufsteiger aus dem Eichsfeld leidet noch immer schwer am verletztungsbedingten Ausfall seines Spielmachers Daniele Galluzzi. Entsprechend wenig Punkte – bisher erst fünf – hat das Team von Trainer Tobias Dietrich errungen. Aber noch ist der Abstand zum rettenden Ufer in Sichtweite für die SG. Mitaufsteiger Seulingen liegt mit acht Punkten auf Platz 13, der am Ende der Saison den Klassenerhalt bedeuten würde.
Ob allerdings für den Aufsteiger am Rattwerder etwas zu holen sein wird, ist fraglich. Der TuSpo hat ein eingespieltes Team und in den letzten fünf Spielen nicht mehr verloren. Alles andere als ein Sieg gegen das Schlusslicht wäre eine Überraschung.
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