Acht Spiele sind angesetzt am 19. Spieltag der Regionalliga Nord. Es wäre vermutlich bereits ein Erfolg, könnten sie alle durchgeführt werden. Schließlich mussten in den vergangenen Wochen einige Partien abgesagt werden. Geht alles glatt, dann spielen 16 Teams um ihren ganz eigenen Erfolg – und nahezu alle könnten ihn auch sehr gut gebrauchen. Erst im Januar folgt die letzte Partie des Spieltags. Hannover 96 II gegen den FC Eintracht Norderstedt wird am 27.01.2018 (13 Uhr) nachgeholt.

Von Stefan Freye

Hamburger SV II – VfV Borussia 06 Hildesheim (Sa., 13 Uhr)
Der HSV war zuletzt beschäftigungslos, hatte die Herbstmeisterschaft aber dank eines 1:1 gegen Weiche Flensburg gesichert. Das gefiel Trainer Christian Titz, große Bedeutung misst er dem Titel allerdings nicht bei: „Die Saison hat 34 Spieltage, und erst am Ende wird abgerechnet.“ Es liegt eben noch eine Menge Arbeit vor seinem Team. Etwa das Heimspiel gegen VfV06 aus Hildesheim, der als 17. allerdings auch noch etwas vor hat in den kommenden Monaten.

Eutin 08 – SSV Jeddeloh (Sa., 14 Uhr)

Das Duell der Aufsteiger verspricht eine ganz besondere Spannung: Siegt der nun seit vier Partien verzeichnete? Oder knüpft der SSV an seine Serie an? Schließlich war der Gast vor zwei sieglosen Spielen wochenlang ohne Niederlage geblieben und tritt nun mit einem überzeugenden achten Tabellenplatz an. Den hat er seinem Gegner noch voraus: Eutin kletterte zuletzt zwar, liegt als 16. aber immer noch auf einem Abstiegsplatz. ungeschlagene Gastgeber, der zuletzt einen unverkennbaren Aufwärtstrend

BSV Rehden – VfB Lübeck (Sa., 14.30 Uhr)
Auch diese beiden Mannschaften wurden zuletzt von einem Spielausfall betroffen. Auch deshalb wartet der Gastgeber nun bereits seit vier Partien auf einen Sieg. Nur noch ein Punkt trennt den BSV deshalb von der Abstiegszone. Der Gast fand angesichts von vier Spielen ohne Gegentor und Niederlage dagegen in die Spur zurück und kletterte auf den fünften Rang. Die Lübecker sind nun allerdings bereits seit zwei Spielen nicht mehr aktiv

FC St. Pauli II – Germania Egestorf/Langreder (So., 14 Uhr)
Heimlich, still und leise schlich St. Pauli zuletzt auf den vierten Platz – eine gute Hinrunde ist dem Gastgeber also schon mal gelungen. Zudem sorgte das 3:1 in Norderstedt, die erste Heimniederlage der Eintracht, für eine Menge Selbstbewusstsein. Der Gast hatte sich mit vier Siegen in Folge ebenfalls in die erweiterte Spitzengruppe gespielt, verlor aber zwei Mal, bevor er zuletzt von einem Spielausfall betroffen war. Ob die Germania ausgerechnet bei den formstarken Hamburgern zu alter Stärke findet?

TSV Havelse – SC Weiche Flensburg (So., 14 Uhr)
Nun sind es bereits drei Unentschieden in Folge: Obwohl der Spitzenreiter HSV zuletzt nicht mehr so souverän auftrat wie in den Vorwochen, vermochte Weiche den Abstand nicht zu verkürzen. Der Tabellenzweite wird vermutlich in Lauerstellung überwintern, darf sich nun jedoch keinen Ausrutscher mehr erlauben. Aber ließe sich ein Punktverlust in Havelse überhaupt als Punktverlust bezeichnen? Der Gastgeber tritt zwar als Zwölfter an, verriet angesichts der Siege gegen Rehden (1:0) und in Braunschweig (2:1) zuletzt aber eine gewisse Formstärke. Sollte der TSV tatsächlich auf dem Weg zu alter Stärke sein, dann steht Weiche sicher vor einer Herausforderung.

Lüneburger SK Hansa – Eintracht Braunschweig II (So., 14 Uhr)
Auswärts läuft es für den LSK. Beim 1:0 in Altona sicherte sich das Team bereits den vierten Erfolg in der Fremde. Gleich 14 ihrer 17 Zähler gewannen die Lüneburger auf gegnerischem Platz. Eine Bilanz, die auf sehr schwache Heimspiele hindeutet. Und so ist es auch: Lediglich drei Punkte sammelte der LSK in den sechs Partien auf eigenem Platz (1-0-5). Gegen die Eintracht soll nun natürlich ein zählbarer Erfolg her. Die Braunschweiger, als Neunter stolze acht Zähler von dem Gastgeber (13.), wollen aber die 1:2-Heimniederlage gegen Havelse ausbügeln.

VfB Oldenburg – Altona 93 (So., 14 Uhr)
Der Gastgeber wurde in den vergangenen Wochen gleich mehrfach von einem Spielausfall betroffen. Er absolvierte gerade 14 Saisonspiele und hinkt der Konkurrenz damit deutlich hinterher. Andererseits hat der VfB nun auch einige Partien in der Hinterhand. Für das Spiel gegen das Schlusslicht aus Altona gilt aber so oder so: Dieses Heimspiel muss gewonnen werden, will der Gastgeber nicht in den Tabellenkeller rutschen. Der Gast reist zudem mit einer schweren Bürde an. Er gewann lediglich einen Zähler aus den vergangenen zehn Partien. Für den Aufsteiger ist das Duell in Oldenburg deshalb auch ein ganz wichtiges Spiel – es geht um nicht weniger als den Anschluss an die Konkurrenz.

VfL Wolfsburg II – SpVgg Drochtersen/Assel (So., 14 Uhr)
Der VfL hatte mit 2:0 in Egestorf gewonnen, bevor ihn zuletzt ein Spielausfall stoppte. Gegen die Spielvereinigung möchte der Tabellendritte nun natürlich nachlegen, damit der Rückstand zur Spitze nicht zu groß wird. Bereits jetzt trennen die Wolfsburger ja stolze neun Punkte Auswärtsmannschaften der Liga (3-4-1) und wird deshalb nichts zu verschenken haben in Wolfsburg. vom Spitzenreiter HSV. Und der Gast? Er zählt zu den besten  Auswärtsmannschaften der Liga (3-4-1) und wird deshalb nichts zu verschenken haben in Wolfsburg.

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