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Der TSV Groß Schneen hat nach einer Zitterpartie in der Vorsaison unter Trainer Michael Tappe dann doch das Saisonziel Klassenerhalt souverän erreicht. Doch nun steht unter dem Nachfolger Christian Ernst ein Umbruch bevor. Acht Spieler verließen den TSV Groß Schneen, teilweise, um höherklassig Fuß zu fassen, drei Spieler aber auch zum Klassen-Konkurrenten SV Groß Ellershausen/Hetjershausen. Mit zwölf neuen Spielern möchte die neue sportliche Leitung im Einzelbergstadion die Lücken, die die Abgänge hinterlassen, schließen. Der ehemalige Trainer der zweiten Mannschaft und sein Teammanager und Co-Trainer Florian Schön wissen um die Schwere der Aufgabe.
Deshalb reden die beiden auch Klartext: „Nur der Klassenerhalt zählt bei uns. Wir müssen sehen, wie die Integration der neuen Spieler gelingt.“, baut Christian Ernst keine Luftschlösser. Vor allem aus der eigenen Jugend bedient sich der Trainer. Mit Sven Hohdal, Noah Reinholz und Felix Günther will er gleich drei ehemalige A-Jugendliche einbauen. Vom Nachbarn TSV Bremke/Ischenrode kommen mit Maurice Haep (21) und Johannes Raub (24) zwei Spieler, die den Experten der Region bereits bekannt sind. Anders ist das bei Henrik von Plehn (22) aus Isernhagen, Henrik Böhle (22) aus Godshorn und Marc Varel (25) vom VfL Theesen, die in unseren Gefilden gänzlich unbekannt sind. Claudius Haas (20) von der SG Drammetal möchte schauen, wie ihm die Kreisliga gefällt. Zudem zieht Ernst die Spieler Jannik Heise (27), Marius Reinelt (29) und Nicolai Scheffler (21) aus der zweiten Mannschaft in den Kreisliga Kader. Mit insgesamt ungefähr 30 Spielern – einige davon werden wohl Karteileichen bleiben – geht Christian Ernst in die eingleisige Kreisliga, die der Trainer für äußerst stark, aber dennoch machbar hält. Am Sonntag, den 6. August beginnt für den TSV die neue Saison mit dem Gastauftritt beim FC Höherberg.
Die Neuen:
Hinten (v. li.): Trainer Christian Ernst, Sven Hohdal, Jannik Heise, Nicolai Scheffler, Maurice Haep, Felix Günther, Manager Florian Schön; vorne (v. li.): Mark Varel, Claudius Haas, Johannes Raub, Noah Reinhold; es fehlen: Marius Reinelt, Janes van Plehn, Henrik Böhle und Robin Volkmar.
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