Der TSV Groß Schneen machte im Kellerduell gegen die Zweitvertretung der SVG Göttingen 07 eine schlechte Figur und verlor mit 1:4. Die Experten wiesen dem TSV Groß Schneen vor dem Match gegen die SVG Göttingen II die Favoritenrolle zu, der Spielverlauf belehrte sie letzten Endes jedoch eines Besseren. Die SVG II hatte sich mit Amin Al Debek aus dem Team der Oberliga-Mannschaft verstärkt. Außerdem spielt Routinier Philipp Käschel inzwischen für die Sandweg-Reserve. Im Sturm tauchte erstmals der ehemalige Hagenberger Lami Kosova auf, der eigentlich zu Saisonbeginn vom SV Germania Breitenberg als Neuzugang gemeldet war.

Gleich zum Spielbeginn sorgte Ferdinand Niklas Plehn mit seinem Treffer für eine frühe Führung der SVG II (10.). Der TSV Groß Schneen musste den Treffer von Lami Kosova zum 2:0 hinnehmen (16.). Amin Al Debek vollendete zum dritten Tagestreffer in der 36. Spielminute. Nach dem souveränen Auftreten der SVG Göttingen 07 II überraschte es kaum einen Zuschauer, dass zur Pause eine deutliche Führung stand. 

Die erste erfolgreiche Aktion nach dem Seitenwechsel gelang Paul Müller, der in der 79. Minute zum 1:3 für Groß Schneen traf. Mit dem 4:1 von Al Debek hatte das Spiel seinen Sieger in der 88. Minute eigentlich schon gefunden. Im Endeffekt kassierte der TSV Groß Schneen gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf eine schmerzliche Niederlage.

Nach sechs Spielen ohne Sieg bejubelte die SVG Göttingen II endlich wieder einmal drei Punkte. Der Gastgeber muss in der Rückrunde zur großen Aufholjagd blasen, wenn der Klassenerhalt erreicht werden soll.

Siege waren zuletzt rar gesät beim TSV Groß Schneen. Der letzte dreifache Punktgewinn liegt nun schon vier Spiele zurück. Der Angriff des Gastes wusste bisher durchaus zu überzeugen und schlug schon 35-mal zu. 
Die SVG II erwartet am Freitag den Aufsteiger SV Puma Göttingen. Am Sonntag muss der TSV Groß Schneen vor heimischer Kulisse gegen FC SeeBern ran, der am Wochenende gegen die SCW-Reserve seinen ersten Saisonsieg feierte und damit die Rote Laterne der Liga an die SG Werratal II weiterreichte.

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