Werbung
Hier könnte eure Werbung stehen!
Jetzt Kontakt aufnehmen
Am Sonntag war es soweit, das Achtelfinale des Krombacher Kreispokals der 2. und 3. Kreisklassen ist gekommen. Aufgrund des Klassenunterschiedes hatten wir unser Heimrecht sicher und empfingen den FC Niemetal, Tabellenführer der 2. Kreisklasse D. Um 10 Uhr war Treffen, der Gegner war bereits 30 bis 60 Minuten vorher vollzählig vor Ort. Wenn um 10 Uhr Treffen ist, auf was stellt man dann den Wecker? Ganz klar, 10 Uhr. Ergo war man so 10.20 Uhr vollzählig und konnte sich umziehen. Dem FC Niemetal machte in Sachen Ausrüstung keiner was vor, zwei Trikotsätze dabei, alle in einem feinen blauen Zwirn gekleidet, eine Taktiktafel so groß wie der 16er, Bälle aus dem feinsten Wildleder geknüpft aus der Haut exotischer afrikanischer Tiere.
Von Kevin Prosser (SC Hainberg IV)
Der ehemalige Eintracht Braunschweig und Hessen Kassel Spieler Sebastian Gundelach hat als Spielertrainer einiges bewirkt bei unseren Gästen. Mit etwas Personalsorgen im Rücken machte sich unsere erste 11 auf zum Warmmachen. Die Gäste blieben noch geschlossen in der Kabine, man konnte eine lautstarke Motivationsrede folgend von tosendem Applaus aus den Katakomben hören, bevor der Gegner das Feld zum „Warmmachen“ betrat. Das „Warmmachen“ war eher einer Trainingseinheit mit Übungen die wir vorher noch nie gesehen haben. Die einzige Übung die wir kennen nennt sich „Grün gegen Bunt“.
Nach ca. 10 Minuten Pause ging es dann weiter mit der 2.Halbzeit. Defensiv wollte man genauso überragend wie in der ersten Hälfte weiter machen. Nach Vorne wurden die Wege aufgrund der steigenden Temperaturen kürzer und seltener. Auch in der zweiten Hälfte hatte Martin Schwalm gute Gelegenheiten die Führung zu erhöhen, es sollte heute jedoch nicht sein. In der 72. Minute konnte der Gegner ein Geschenk dankend annehmen. Der bis dahin ungefährliche Gegner erzielte aufgrund von Kommunikationsproblemen zwischen Konstantin Rammert und Keeper Mojaddad den Ausgleich. Die Nummer 4, Timo Kleinhans, kam über die linke Seite und kam vor Rammert und Mojaddad an den Ball, welche sich nicht einig waren, wer den Ball den klären sollte – Sprachbarriere. Kleinhans schob den Ball in aller Ruhe rechts an dem im Nirgendwo stehenden Keeper vorbei und kullerte gefühlte zehn Minute später über die Torlinie. Der Gegner wurde dadurch natürlich extrem motiviert und mobilisierte noch einmal Kräfte. Die Defensive blieb jedoch konzentriert und wehrte jegliche Versuche ab. In den letzten Minuten wurde es nochmal hektisch, Daniel Schwalm bekam die Geld-Rote Karte für einen angetäuschten Einwurf (1. Gelbe – Meckern). Zwei Minuten später bekam der überragende Steven Hühold Gelb-Rot für ein Foulspiel. Die letzten zwei Minuten brachte man jedoch auch zu 9. über die Zeit und konnte so ins Viertelfinale einziehen.
Bei schönem Wetter genoss man das Siegerbier und das Spiel der ersten Mannschaft. Am 30.04. kommt im Viertelfinale HNK Göttingen zu uns, welche ich persönlich zu den Titelfavoriten zähle.
Alles zum SC Hainberg IV