Lasfelde. Mit einem neuen Trainer geht Bezirksligist Tuspo Petershütte ab Sommer in die neue Saison. Markus Schmidt wird ab Juni die Nachfolge von Georg Steinbrück antreten. Dem neuen Coach wird Markus Klein als Co-Trainer zur Seite stehen. Bereits Anfang des Jahres hatte der bisherige Trainer Georg Steinbrück den Verantwortlichen des Tuspo Petershütte mittgeteilt, dass er ab Sommer nicht mehr zur Verfügung stehe, weil er aus privaten Gründen kürzer Treten wolle. So hatte der Vorstand der Seestädter um Mark Winter genügend Zeit, sich um einen Nachfolger zu kümmern. Nach einigen Gesprächen, kam man durch die Empfehlung von Wolfgang Schmidt auf Markus Schmidt, der zuletzt beim Oberligisten Eintracht Northeim als Co-Trainer arbeitete.

Von Arne Hoffschlaeger

„Wir mussten natürlich erstmal gucken, wer zum Verein passt. Und bei Markus Schmidt waren wir uns schnell einig, dass er zu 100 Prozent passen würde“, sagte Dr. Hjalmar Schmidt, Vorsitzender des Tuspo. Auch Markus Klein war nach einem Anruf von Markus Schmidt schnell mit eingebunden. „Wir kennen uns schon lange und es passt sehr gut“, so Schmidt. Klein arbeitete zuletzt ebenfalls in Northeim als Co-Trainer bei der Eintracht und ist ein alter Bekannter in Lasfelde. Als Spieler trug er selbst das Blau-Weiße Trikot des Tuspo.
Mit dem Gespann Schmidt/Klein will Petershütte wieder in die Landesliga. „Wir müssen natürlich zunächst mal die Entwicklung abwarten. Zudem ist ja auch noch offen, in welche Staffel der Bezirksliga wir eingeteilt werden“, sagte Winter. Auch Markus Schmidt will mittelfristig mit dem Team den Aufstieg schaffen. „Ob uns das gleich im ersten Jahr gelingt, müssen wir erstmal abwarten. Das Potenzial ist auf jeden Fall da“, erklärt der neue Coach seine Ziele. Dabei fällt aber eine sehr wichtige Stütze der Mannschaft weg. Torwart Joachim Hagemann wird die Seestädter nach über zehn Jahren verlassen und zum TSV Seulingen zurückkehren. Der Schlussmann will aus privaten Gründen kürzer treten und zudem im Vorstand seines Heimatvereins arbeiten.
Als Nachfolger für Hagemann ist Nicklas Kühl fest eingeplant. Kühl kommt aus der eigenen Jugend und stand bereits öfters zwischen den Pfosten bei der ersten Mannschaft. Petershütte geht somit seinen Weg weiter, die eigenen Jugendspieler im Herrenbereich einzusetzen. „Es ist wichtig für uns die eigenen Talente im Verein zu halten und auch einzubauen“, teilt Schmidt die Philosophie des Tuspo Petershütte. Denn getreu nach dem Motto „Tradition mit Zukunft“ wird auch in den kommenden Jahren weiter auf die Jugend gesetzt.
Auf ein bestimmtes Spielsystem will sich Schmidt noch nicht festlegen. „Es hängt auch vom Kader ab, wie wir spielen werden. Wir werden in der Vorbereitung dann einige Varianten testen“, verrät Schmidt, der offensiver agieren lassen will. „Unser Spiel wird laufintensiver werden. Wir wollen vermehrt auf Pressing setzen.“
In wie weit das neue Trainergespann auch Neuzugänge einbaut ist noch nicht ganz geklärt. „Es gibt Gespräche mit einigen Spielern aber da ist noch nichts Spruchreif“, erklärt Winter. Der jetzige Kader wird auf jeden Fall zum Großteil zusammen bleiben. Neben Hagemann wird auch Jan Oleyniczak ab der kommenden Saison kürzer treten. Dafür werden aus der A-Jugend auch wieder einige vielversprechende Talente wie zum Beispiel Jannis Kniepen oder Ismael Özen in den Herrenbereich aufrücken.

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