Der 1. SC Göttingen 05 hat es geschafft! Bereits am Samstag-Abend konnte das Team von Trainer Jan Steiger nach zuvor sechs sieglosen Punktspielen endlich den ersten Saisonsieg einfahren. Gegen einen ganz schwachen BV Germania Wolfenbüttel siegten die Schwarz-Gelben vor nur 156 Zuschauern im Göttinger Maschpark mit 2:0 (0:0) und konnten damit – zumindest bis zum Sonntag - die Rote Laterne der Liga an GW Calberlah abgeben. Mit nun sechs Punkten rangiert das Steiger-Team auf Platz 15. Das reicht zwar noch nicht zum endgültigen Klassenerhalt, die Fans feierten das ungewohnte Glücksgefühl aber ausgelassen. „Das war der Büchsen-Öffner!“, glaubt Trainer Jan Steiger, dass der Sieg jenes Potenzial freisetzt, welches dem Team gemeinhin zugesprochen wird.

Im ersten Durchgang schon war das Göttinger Team – auch wenn noch keine Tore fallen sollten – dem Gegner aus Wolfenbüttel klar überlegen. Ein Lattentreffer von Grzegorz Podolczak war das nennenswerteste aus Halbzeit eins. Besonders schön war das, was die 22 Akteure auf dem Platz boten, nicht. Doch in Anbetracht des Drucks, der besonders auf dem Gastgeber lastete, war der Coach auch mit den ersten 45 Minuten zufrieden. Als die beiden Teams zur Halbzeitpause in der Kabine verschwunden waren, saßen Steiger und sein Co-Trainer Torsten Burkhardt lange auf der Ersatzbank und besprachen die Taktik für den zweiten Durchgang. Es sollte sich auszahlen.

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Nachdem sich Patric Förtsch in der 58. Minute verletzt hatte, brachte Steiger den lange Zeit vermissten Lukas Pampe in die Partie. Dann die Führung: Grzegorz Podolczak kam 20 Meter vor dem gegnerischen Tor an den Ball. Mit einem geschickten Heber überlistete er den Gäste-Keeper. Der Ball landete jedoch an der Tor-Latte. Von dort prallte er an den Rücken des hechtenden Fängers und von dort zum viel umjubelten 1:0 in die Maschen des Tores. Der Bann war gebrochen, angesichts der offensiven Qualität der Gäste ein Sieg in greifbarer Nähe. In der 80. Spielminute brachte Steiger Vivakaran Paramarajah in die Partie. Er bedankte sich in der Schlussminute mit dem 2:0 für seinen Einsatz: Nach einem langen Pass lief er allein auf den Gäste-Torwart zu. Seinen Lupfer konnte der Hüter noch mit den Fingerspitzen abwehren, den abgeprallten Ball kratzte Paramarajah mit dem Kopf von der Auslinie noch in den Kasten – eine technische Meisterleistung des Göttinger Dauerläufers. Der Jubel war groß, anschließend ließen sich die Spieler nach dem Schlusspfiff von den eigenen Anhängern feiern. Diese hatten am Tag zuvor beim Abschlusstraining mit einer Choreografie, Bengalos und Gesängen ihren Spielern Mut zugesprochen. Es hat geholfen!

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