Die Vorzeichen standen sicher auf schwer, aber nach dem 1-1 im Hinspiel auch lösbar. Das es ein krasses 9-1 Endergebnis wurde, damit hatte man nicht gerechnet.  Bei sprichwörtlichem Aprilwetter, von Sonnenschein bis Hagel war alles in der Spielzeit vertreten, galt es für die Damen der FSG Eisdorf/Hattorf beim aktuellen Tabellenzweiten zu der Leistung vom Beginn der Rückrunde zurück zu finden. Wieder musste die FSG auf einige Spielerinnen verzichten: Farina Frisch, Lara & Jana Schirmer, Laura Anders, Vanessa Mönch, Pia Melina Barufka, Jennifer Thomas, Sina Reinhardt,Katrin Schulz und auch die langzeit Verletzten Jasmin Schmidt und Marina Rogge fehlten in den Reihen. Dennoch war man gut aufgestellt im Stadion am Windmühlenberg.

Von Mike Lüllemann (Betreuer FSG Eisdorf/Hattorf)

Es begann eigentlich sehr gut für die FSG. Schon in der zweiten Spielminute eine Ecke. Diese wurde von Vinja Hannig perfekt in den 16er des VfB geschossen und von Christiane Rütters per Kopf in die Maschen verlängert, 0-1 aus Sicht der Gastgeberinnen. Eine Führung die nur kurz für Euphorie sorgte. Prompt kam die Antwort in der vierten Minute und damit war die Euphorie pulverisiert und es stand 1-1. Kurzzeitig war somit alles wieder offen, was aber auch nur von kurzer Dauer war. Nach einer schönen Kombination der Gastgeberinnen fällt die 2-1 Führung in der sechsten Spielminute. Die Damen der FSG waren nun mehr als wach. Bis zur 29 Minute hielt man gut dagegen aber das Glück war eher auf Seiten der Damen vom VfB. Ein zweifelhaftes Handspiel, mehr als anlegen kann man den Arm nicht, ahndete die Schiedsrichterin mit einem Pfiff und zeigte auf den Punkt. Doreen Telge verwandelte diesen zum 3-1. Bis zur Pause gingen die Köpfe der Damen aus Eisdorf/Hattorf merklich nach unten. Der VfB nutzte dies aus und Schraube das Ergebnis in den ersten 45 Minuten auf 5-1, durch Tore in der 31 & 40 Minute hinauf.
Die Halbzeitansprache von Trainer Simon Lange blieb ruhig, sachlich und motivierend aber auch konsequent.
Nach dem Seitenwechsel und der klaren Führung für die Fallersleber Damen ging es nun zumindest mit Rückenwind in die zweite Hälfte.
Daniela Caputo im Tor der FSG, gewann zwar in der 53 Minute das eins zu eins gegen Jennifer Horwege aber der Pfiff der Schiedsrichterin ertönte auch diesmal zum Elfmeter. Wie schon den ersten 11m verwandelte auch diesen Doreen Telge zum 6-1. Bis zum Abpfiff sollte die Keeperin der FSG noch weitere 3 mal hinter sich greifen müssen. Am Ende, eine mit 9-1 viel zu hohe Niederlage für die Damen der FSG die sich in der zweiten Hälfte eigentlich nur auf Schadensbegrenzung konzentrierte. Die Top Torjägerin der Landesliga Jennifer Horwege, wurde von Christina Lösch-Hölling nahezu über die gesamte Spielzeit in Schach gehalten.
Wenig schön waren manche Kommentare aus den Reihen der Gastgeberinnen nach Ende der Partie, wobei scheinbar der Spruch: „Das hier ist kein Mädchenfußball“, eine gewisse Härte mit sich bringt.
Für die Damen der FSG heißt es nun: Mund abwischen und weiter geht es im Programm. Am kommenden Samstag steht mit der Partie gegen die Damen von der Eintracht Braunschweig der Tabellenführer auf dem heimischen Rasen in Hattorf. Anpfiff ist um 16 Uhr.

Für die Damen der FSG Eisdorf/Hattorf spielte: Daniela Caputo, Johanna Klages, Nadine Neumann, Josephine Hoffmann, Janet Broihan, Vinja Sophie Hannig, Laura Berkefeld, Christiane Rütters ((Stephanie Meidenbauer 71.), Christina Lösch-Hölling, Alena Niebuhr und Jasmin Deppe ( Frederike Lawes 67.)
Trainer: Simon Lange & Co. Björn Caputo
Betreuer: Mike Lüllemann 

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