Trotz bespielbarer Rasenplätze in der eigentlichen Heimstätte Maschpark zieht der Landesligist 1. SC Göttingen 05 am Sonntag für sein 28. von 32 Punktspielen auf den Kunstrasenplatz im Jahnstadion um. Das teilte der Verein am Donnerstag-Abend der Presse offiziell mit. Da die Information ohne Begründung erfolgte, muss angenommen werden, dass sich das Team von Trainer Jan Steiger dadurch einen Vorteil erhofft. An der rechtlichen Legitimität gibt es keine Zweifel, nicht zu ersten Mal hat der schwarz-gelbe Verein in dieser Saison den Kunstrasenplatz gewählt. Doch damals waren immer die Platzverhältnisse im Maschpark dafür verantwortlich. 

Nach drei Niederlagen in Folge scheint bei den Verantwortlichen des Vereins mit dem Traditionsnamen so etwas wie Abstiegs-Panik ausgebrochen zu sein. Der freiwillige Verzicht auf den grünen Rasen und die Wahl des Kunstrasenplatzes lässt Angst und fehlendes Selbstvertrauen vermuten. Der 1. SC Göttingen 05 hat in dieser Saison seine besten Heim-Leistungen auf dem Kunstrasenplatz des Jahnstadions gezeigt. Erinnert sei an das 0:1 in letzter Sekunde gegen den Tabellenführer SSV Vorsfelde. Im Kampf um den Klassenerhalt ist jedes Mittel recht. Aber die Kehrseite der Medaille ist das scheinbar offene Geständnis: „Auf dem Rasenplatz sind unser Chancen geringer. Dort droht die nächste Niederlage.“ Mit einer solch ängstlichen Einstellung haben schon andere Mannschaften sich eigene Schwäche suggeriert. Bleibt zu hoffen, dass das Kalkül der Schwarz-Gelben aufgehen möge.

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